Ein Hoch auf die Mundart
Streich mag nicht Hochdeutsch sprechen
Der Freiburger Bundesligatrainer Christian Streich (53) bleibt mit seiner Sprache bewusst heimatverbunden. Mit der von ihm gesprochenen Mundart könne er sich am besten verständlich machen, sagte der Trainer des Fußball-Erstligisten SC Freiburg. „Wenn ich Standarddeutsch spreche würde, müsste ich ständig darüber nachdenken, wie ich nun genau formuliere. Und dann wäre ich die ganze Zeit auf die Sprache konzentriert.“
Seine Heimatsprache ermögliche es ihm, sich auf den Inhalt zu besinnen. „Es ist kein Mittel der Selbstvermarktung, sondern der praktischste und ehrlichste Weg, mich verständlich zu machen“, sagte Streich, der aus Eimeldingen südlich von Freiburg stammt: „So weiß man, wo ich herkomme und wo meine Heimat ist – und trotzdem versteht mich jeder.“
Auf Standarddeutsch umzuschwenken wäre unglaubwürdig. Streich erhielt im Europa-Park in Rust in der Nacht zum Donnerstag die „Goldene Narrenschelle“der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte (VSAN). Er wurde mit dem undotierten Preis für seine launischen Spiel-Erläuterungen in badischer Mundart gewürdigt.
Das ist schon ein Schock. Zumal man einen Hochleistungssportler zunächst nicht mit Herzproblemen in Verbindung bringt. Doch die Nachricht, dass sich der deutsche Fußball-Nationalspieler Sami Khedira aufgrund Herzrhythmusstörungen einer Operation unterziehen musste, hat zumindest in Fußballkreisen für Betroffenheit gesorgt, obwohl der 31-Jährige alles gut überstanden hat. Natürlich stand dieses Thema besonders beim FC Augsburg im Fokus. Dort spielt Rani Khedira, der Bruder von Sami, im defensiven Mittelfeld.
„Grundsätzlich ist es schon mal gut, dass die Diagnostik in dieser Hinsicht schon sehr weit ist. Es ist ja nicht unüblich, dass immer wieder ,Kleinigkeiten‘ entdeckt werden. Ich habe auch mit Rani gesprochen und es ist so, dass bei seinem Bruder nichts bleibt und er nach einer Pause wieder ganz normal Fußball spielen kann“, sagt FCA-Trainer Manuel