Jetzt beginnt die heiße Phase
Der HC Landsberg erwartet am Freitag den Tabellenzweiten Miesbach. HCL-Trainer Neal hat sich für die entscheidenden Spiele im Kampf um die Play-off-Plätze was einfallen lassen
Die Verzahnungsrunde geht in die heiße Phase – sechs Spiele stehen noch aus. Sechs Spiele, in denen sich die Landsberg Riverkings einen Platz für die Play-offs um die bayerische Meisterschaft sichern wollen. Aber auch Rang zwei, der den Aufstieg in die Oberliga ermöglichen würde, ist noch in Reichweite. Denn während Tabellenführer Riessersee so gut wie sicher in der Oberliga bleiben wird, ist Miesbach mit nur sechs Punkten Vorsprung vor den Riverkings durchaus noch in Reichweite – und am heutigen Freitag, ab 20 Uhr, ist Miesbach in Landsberg zu Gast. Am Sonntag geht es dann zum Vorletzten EHC Königsbrunn.
Am Freitag gibt es damit auch ein Wiedersehen mit Bobby Slavicek, der vergangene Saison noch für den HC Landsberg stürmte und jetzt in Diensten der Miesbacher glänzt: Slavicek führt die Scorerliste aller Spieler in der Verzahnungsrunde an (12 Tore/14 Assists).
Das kommt nicht von ungefähr, denn „Miesbach hat einen Lauf“,
Thomas Fischer ist wieder dabei
sagt HCL-Trainer Randy Neal. Den will er mit seiner veränderten Aufstellung stoppen. Schon gegen Bad Kissingen hatte er die Reihen umgestellt, „diese Woche konnten wir in der Aufstellung auch trainieren“, sagt Neal. Unter anderem spielt nicht mehr Tyler Wiseman mehr mit Daniel Menge und Dejan Vogl, sondern Michael Fischer. Wiseman bildet mit Markus Kerber und Sven Gäbelein eine Sturmreihe, in der dritten spielen Dennis Sturm, Mika Reuter und diesmal Tom Fischer, der wieder gesund ist. Florian Reicheneder wird hier mit einspringen, er war krank, so Neal, soll aber trotzdem zu seinen Einsatzzeiten kommen.
Am Sonntag geht es dann nach Königsbrunn – diesmal aber nicht mit dem Bus. „Wir fahren privat hin“, sagt Neal und vielleicht lässt sich so ja die Auswärtsschwäche besiegen. Die Königsbrunner sind mit zehn Punkten auf Platz 9 zwar schon etwas abgeschlagen, „aber noch nicht aus dem Rennen“, warnt Neal. Überhaupt geht es sehr eng zu im Kampf um Platz zwei bis fünf. Neal ist es recht: „So ist jedes Spiel ein Endspiel, das macht auf jeden Fall mehr Spaß.“
Nach dieser Runde dürfen die Teams auf Platz eins und zwei in die Oberliga aufsteigen. Für die vier besten Bayernliga-Mannschaften geht es im Anschluss noch darum, in den Play-offs den bayerischen Meistertitel auszuspielen – und in diese Runde wollen die Landsberger mindestens noch einziehen.