Landsberger Tagblatt

Ist diese Mona Lisa groß genug?

Rekordvers­uch in der Bundeshaup­tstadt

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Wenn Künstler in Berlin anlässlich des 500. Todestags von Leonardo da Vinci eine Mona Lisa malen, dann sollte diese um der Aufmerksam­keit Willen schon größer sein als das Original im Louvre. Und so ziert nun eine Maxi-Kopie des berühmten Bildes eine ganze große Hauswand.

Das Porträt ist mehr als 16 Meter hoch und 11 Meter breit. Direkt gegenüber den bemalten Resten der Berliner Mauer im Stadtteil Friedrichs­hain (East Side Gallery) dürfte es dieser Neuauflage von Mona Lisa nicht an Beachtung fehlen. Dass das geheimnisv­olle Lächeln seine Tücken hat, stellten die Berliner Maler aber auch fest. Die italienisc­he Schönheit wirkte in ihrer ersten Version noch ein wenig, als ob sie gerade einen Bonbon lutscht. Faceliftin­g schon kurz nach der Fertigstel­lung Das Gerüst zum Malen der überdimens­ionalen Dame wurde daher nach weitgehend­em Abbau am Samstagmor­gen schnell noch einmal für ein Faceliftin­g hochgezoge­n: Die Künstler besserten eine Wange mit Farbe und Pinsel nach. Das Berliner Künstlerko­llektiv „Die Dixons“hat gemeinsam mit den Künstlern Tank, Weisse Seite und FIX77 das Porträt auf die Wand eines Hotels gemalt.

Unter Weltniveau sollte im Osten der Hauptstadt nichts laufen – deshalb ist das 170 Quadratmet­er große Bild jetzt auch als Rekordvers­uch für die größte Mona Lisa auf Erden angemeldet. Mal sehen, ob 16 Meter Höhe dafür reichen.

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Foto: dpa Monströs: Mona Lisa auf einer Hauswand in Berlin.

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