Zum Nachahmen geeignet
Bischof-Simpert-Preis geht nach Utting und Schondorf
Augsburg/Utting Im Rahmen der Jugendwerkwoche des Bischöflichen Jugendamtes der Diözese Augsburg und des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Bistum Augsburg wurde der BischofSimpert-Preis an den „Arbeitskreis Jugend“der Pfarreiengemeinschaft Utting-Schondorf verliehen. Ausgezeichnet wurde das Projekt „Taizé am See – Deutschland Olé“. Generalvikar Harald Heinrich überreichte den Siegern jetzt den Preis im Haus St. Ulrich.
Der Arbeitskreis Jugend der Pfarreiengemeinschaft UttingSchondorf sei laut Mitteilung aus der Bistumsleitung mit seinem Projekt „Taizé am See – Deutschland Olé“ein würdiger Preisträger des Bischof-Simpert-Preises. Die Idee zum Projekt entstand während der Planung für Aktionen im Sommer, die für Jugendliche als attraktiv wahrgenommen würden. Das bereits regelmäßig stattfindende Taizégebet sollte an einen Ort verlegt werden, an dem sich vor allem Jugendliche im Sommer sowieso treffen: die Schondorfer Seeanlage.
Da unter anderem die laufende Fußball-WM eine Terminfindung erschwerte, kam die Idee auf, Gebet und Fußball miteinander zu verbinden: Geboren war damit das Projekt „Taizé am See – Deutschland Olé“. Bei dem Taizégebet in der Schondorfer Seeanlage konnten die Jugendlichen und alle anderen Besucherinnen und Besucher erfahren, dass Kirche und Gebet auch an Orten außerhalb von Kirchengebäuden stattfinden kann. Der öffentliche Platz lockte viele Interessierte und Neugierige spontan in die Schondorfer Seeanlage, in der ein Taizékreuz sowie orange Tücher und Kerzen in Gläsern aufgebaut waren. Nach dem Taizégebet zogen die Teilnehmer in einer Prozession mit Taizékreuz und Kerzen zur Pfarrkirche. Beim anschließenden Public Viewing wurde die deutsche Nationalmannschaft gemeinsam angefeuert. Die Jugendlichen konnten somit erfahren, dass Kirche sowohl Gebet, Gottesdienst und Glaube als auch eine frohe und lebendige Gemeinschaft ist.
Dieses für andere Jugendgruppen leicht nachahmbare Projekt habe es auf vorbildliche Art und Weise geschafft, zwei Veranstaltungen miteinander zu vereinen, die auf den ersten Blick nur wenig gemeinsam haben.