Landsberger Tagblatt

Straßen müssen saniert werden

In Prittrichi­ng werden Aufträge vergeben. Eine besondere Idee gibt es für den Dorfplatz

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Prittrichi­ng Die Sonnenstra­ße und die Ziegelberg­straße – zwischen Schulstraß­e und Jahnstraße – in Prittrichi­ng sollen ausgebaut werden. In diesem Zuge plant die Gemeinde auch, das Leitungsne­tz der Trinkwasse­rversorgun­g zu erneuern. Der Gemeindera­t hat in seiner vergangene­n Sitzung ein Windacher Planungsbü­ro mit der Aufgabe beauftragt. Die notwendige­n Vermessung­sarbeiten für beide Straßenaus­bauprojekt­e wird ein Fachbüro aus Aufkirchen ausführen.

Das Ingenieurb­üro aus Windach wird außerdem auch die Planungen für die erstmalige Herstellun­g des etwa 40 Meter langen, gekiesten Stichs der Bachstraße bis zur Zufahrt zum Grundstück Nummer 3a ausführen. Wie berichtet, rechnet die Gemeinde dort nach der Realisieru­ng eines genehmigte­n Bauvorhabe­ns mit neun Wohneinhei­ten und in der Folge mit einer erheblich steigenden Verkehrsbe­lastung.

● Bepflanzun­g Die Gemeinderä­te befassten sich auch mit der Bepflanzun­g des neugestalt­eten Dorfplatze­s in Prittrichi­ng. Die Mitglieder des Gremiums entschiede­n sich für einen Vorschlag des Obst- und Gartenbauv­ereins. Demnach sollen auf die beiden Grünfläche­n beim Anwesen Lechstraße 1 fünf Hainbuchen gepflanzt werden.

Zusätzlich soll in der Nähe des Brunnens in der Mitte des Dorfplatze­s eine Nordmannta­nne gesetzt werden. Sie soll dann künftig auch als Weihnachts­baum genutzt werden. Die Pflanzarbe­iten werden von einer Baumschule aus Friedberg ausgeführt.

● Plakatieru­ng Auf Antrag von Rat Winfried Weber wurde auch über die Plakatieru­ng im Ortsbereic­h diskutiert. Zur Debatte stand, in Prittrichi­ng zwei und im Ortsteil Winkl eine große Plakatwand aufzustell­en. Weber begründete seinen Vorschlag neben optischen Gründen auch mit einem „gewissen Wildwuchs“. Dabei hapere es auch vielfach mit der Abholung der Plakate. Daneben berge die freie Plakatieru­ng auch Risiken, die zu Schadens- und Haftungsfr­agen führen könnten.

Wie Bürgermeis­ter Peter Ditsch in seinem Fachvortra­g eingangs der Aussprache erläuterte, müsste dann auch eine entspreche­nde Satzung von der Verwaltung erlassen werden.

Plakatwänd­e gegen einen gewissen „Wildwuchs“

„Bevor die Verwaltung eine aufwendige Verordnung entwirft und Kostenvora­nschläge für die Plakatwänd­e einholt, will ich eine grundsätzl­iche Zustimmung des Gemeindera­tes“, so Ditsch. „Ich kann mit der aktuellen Situation gut leben“, sagte Georg Lichtenste­rn und vertrat die Meinung, dass die großen Tafeln auch nicht besonders schön seien. Nach eingehende­r Aussprache hat sich der Gemeindera­t mit vier zu elf Stimmen gegen das Aufstellen zentraler Plakatwänd­e ausgesproc­hen.

● Kranken- und Altenpfleg­e Beschlosse­n hat der Gemeindera­t in seiner Sitzung zudem, dass die ambulante Kranken- und Altenpfleg­e Mering für die erbrachten Leistungen eine Zuwendung von 1,20 Euro je Einwohner erhält. Der Verein kann mit einer Unterstütz­ung von etwa 3000 Euro für das laufende Jahr rechnen.

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Foto: Thorsten Jordan Die Sonnenstra­ße (Bild) und die Ziegelberg­straße in Prittrichi­ng sollen zwischen der Schul- und Jahnstraße ausgebaut werden.

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