Derbe Heimpleite für Landsberg
Handball Die Herren gehen in eigener Halle gegen Kaufbeuren mit 16:32 unter. Das hat Auswirkungen im Kampf um den Klassenerhalt. Den Damen gelingt nur eine gute Halbzeit
Landsberg Die Landsberger Handballer haben am vergangenen Spieltag deutliche Pleiten kassiert. Die Männer kamen daheim gegen die SG Kaufbeuren/Neugablonz unter die Räder und die Frauen verloren gegen den SC Weßling.
Herren Das Ziel vor der Partie in der Bezirksoberliga gegen den Tabellennachbarn, die SG Kaufbeuren/ Neugablonz, war klar: Punkte im Kampf gegen den Abstieg sollten her. Die Landsberger fanden aber nie richtig in die Partie und verloren mit 16:32. Für Trainer Dirk Meier gab es danach nichts schönzureden. „Die Niederlage war verdient, auch in dieser Höhe, wir sind zu keiner Zeit ins Spiel gekommen, waren mental nie richtig auf dem Platz.“Dabei präsentierten sich die Gäste nicht übermächtig, sie spielten körperbetont und entschlossen.
Bereits in der Anfangsphase bewahrte Torhüter Leif Erhard sein Team mit mehreren guten Aktionen vor einem größeren Rückstand. Im Angriff lief aber wenig zusammen. Immer wieder rannten sich die Spieler des TSV am Innenblock der SG oder nutzten Chancen nicht. In der Folge wurden die Aktionen häufiger nicht gut vorbereitet und aus schlechten Positionen aufs Gehäuse geworfen. Auch eine frühe Rote Karte (4.) für einen Spieler der Gäste schien mehr die Landsberger zu verunsichern. Als auch noch die Stabilität in der Abwehr verloren ging, kamen die Kaufbeurer zu relativ einfachen Toren. Zur Pause lag Landsberg mit 9:15 hinten.
Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich wenig. Die Landsberger mühten sich, bekamen aber keinen Zugriff aufs Spiel. Die Lücken in der Abwehr nutzten die Gäste dankend. Jetzt konnte Torhüter Leif Erhard auch nichts mehr retten, zu oft stand er alleine vor einem Angreifer. Immerhin Rechtsaußen Tobias Giez nutzte seine Chancen.
Nach dem wichtigen Erfolg in Weilheim war diese Partie ein herber Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt. Landsberg belegt in der Tabelle nun Platz zehn. In der Liga spielen zwölf Mannschaften. Immerhin bestreitet der TSV zwei seiner vier noch ausstehenden Saisonspiele gegen direkte Konkurrenten im Abstiegskampf. Am kommenden Sonntag geht es vor heimischer Kulisse gehen den Tabellenletzten Gröbenzell-Olching und am letzten Spieltag, 13. April, reisen die Landsberger nach Sonthofen, das aktuell einen Punkt mehr auf dem Konto hat als der TSV. TSV: Erhard, Juchem, Bräutigam (1), Stöcker (2), T. Giez (4), Meier (4), Hierstetter (2), Piepenburg (1), J. Giez, Roth (2/1), Uyar Damen Zwei sehr unterschiedliche Halbzeiten erlebten die Zuschauer bei der Partie der TSV-Damen gegen den Tabellendritten SC Weßling in der Bezirksoberliga. Am Ende stand eine deutliche Niederlage mit 24:13.
Die erste Hälfte konnten die Landsbergerinnen ausgeglichen gestalten und zeigten mehrere schöne und erfolgreiche Angriffe. Auch in der Abwehr arbeiteten die Landsfest bergerinnen sehr gut, und im Tor war Veronika Stöcker auf dem Pfosten. Den favorisierten Hausherrinnen gelang es, wie schon im Hinspiel, nicht, sich ein Polster zu erarbeiten. Deshalb ging es mit den Spielstand von 9:8 in Pause.
Den besseren Start in den zweiten Abschnitt erwischte die Mannschaft aus dem Landkreis Starnberg. Mit einem 6:0-Lauf zogen sie auf 14:8 davon (40.). Dabei profitierten sie auch davon, dass es die Landsbergerinnen ganze zehn Minuten nicht schafften, ein Tor zu erzielen. Erst dann gelang Barbara Bonfert das 9:14 (42.). Ins Spiel kam die Mannschaft aber nicht mehr zurück und viele Aktionen wirkten verkrampft. Dazu passt, dass insgesamt sechs Siebenmeter verworfen wurden. Die Landsbergerinnen, die im gesicherten Mittelfeld der Tabelle stehen, empfangen am kommenden Sonntag den Tabellenletzten TSV Ottobeuren II. (lt) TSV: Stöcker, Krenss (3), Hierstetter (2), Karlinger, Bonfert (1), Kemeny (1), Abe, Makella, Hahn, Friedrich (5/1), Kohlberg, Ludwig ( 1).
Zu keinem Zeitpunkt ins Spiel gekommen