Kein Weg vorbei
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Der Verkehrsentwicklungsplan wird mit dem Flächennutzungsplan erstellt. Ist damit keine ExtraAufgabe und völlig normal. Er zeigt die langfristige Planung auf. Um einsetzbar zu sein, muss man ihn beschließen.
Beschlüsse haben zwei Auswahlmöglichkeiten: Ja oder Nein. Es gibt bei Gemeinden keine Enthaltungen. Es führt also gar kein Weg am Ja oder Nein vorbei.
Das Gesamtpaket Verkehrsentwicklungsplan vom Bürger mit erarbeiten zu lassen und anschließend die Zustimmung der Bürger abzuholen wird von einigen gescheut. Warum? Sollte doch Motivation erzeugen, wenn man von den Bürgern für den Plan ein Ja haben möchte? Es würde auch die Bürger in den Mittelpunkt stellen.
Das Schreckgespenst der Ablehnung wird angeführt, als ob bei einer Ablehnung im Stadtrat irgendetwas anders wäre?
Man müsste den Plan halt ändern, sowohl wenn er im Stadtrat durchfällt, als auch wenn er bei den Bürgern durchfällt.
Vielleicht ist es nicht die Aufgabe der Bürger, dem Stadtrat die Gründe hinterherzutragen, sondern die Aufgabe der Stadträte, die Gründe der Bürger zu kennen? Vertreter, die wissen, was die Vertretenen wollen. So manche Aussage in der Stadtratssitzung könnte zur Annahme führen, man habe noch keinen wirklichen Plan. Nun, weniger als ein Jahr ist schnell vorbei.
Mit Qualität kann man überzeugen und muss kein Nein fürchten...
Andreas Guldner, Landsberg