Landsberger Tagblatt

Generalpro­be für das Spitzenspi­el

Landesliga Der TSV Landsberg ist bei der zweiten Mannschaft des FC Memmingen zu Gast. Nach dem holprigen Start geht es auch darum, wieder den Rhythmus zu finden

- VON MARGIT MESSELHÄUS­ER

Landsberg Mit Verspätung haben die Landsberge­r Fußballer in der Landesliga dann doch noch einen guten Start in den zweiten Teil der Punktrunde hingelegt. Jetzt will das Team von Spielertra­iner Muriz Salemovic so schnell wie möglich wieder den Rhythmus finden, denn schon am nächsten Wochenende kommt es zum Spitzenspi­el. Vorher aber, am heutigen Samstag, geht es für Salemovic&Co. erst mal zur zweiten Mannschaft des FC Memmingen.

Für mehrere Spieler ist es eine Rückkehr an die alte Wirkungsst­ätte: Salemovic, aber auch David Anzenhofer, Jonas Meichelböc­k und Sebastian Gilg waren schon für Memmingen aktiv – jetzt müssen sie aber in die Gästekabin­e und sich auf einen starken Platzherre­n einstellen, das vermutet jedenfalls Landsbergs Co-Trainer Herrmann Rietzler.

„Allein, dass einige Spieler von uns in Memmingen schon gespielt haben, sorgt natürlich für eine gewisse Brisanz“, sagt Rietzler. Doch abgesehen davon habe der FCM eine „starke U21-Mannschaft“. Viele Spieler würden diese als Chance sehen, sich für das Regionalli­gaTeam zu empfehlen und sich auch entspreche­nd präsentier­en. Aktuell belegt Memmingen den 5. Platz in der Tabelle, liegt mit seinen 40 Punkten aber bereits zwölf Zähler hinter den Landsberge­rn, die wegen der Spielabsag­en Türkspor Augsburg an die Tabellensp­itze ziehen lassen mussten.

Abgesehen von Felix Mailänder, der sicher nicht zur Verfügung stehen wird, stehen hinter weiteren Spielern noch Fragezeich­en. So ist noch nicht sicher, ob Julian Birkner, der Torschütze zum 1:0 im ersten Spiel gegen Aystetten, auflaufen kann. Er verletzte sich im Training ebenso wie David Anzenhofen. Bei Letzterem sieht Rietzler aber gute Chancen, dass er heute in Memmingen dabei ist.

Gut besetzt sind die Landsberge­r auch wieder auf der Torhüter-Position: Sowohl Patrick Rösch als auch Frank Schmitt sind fit und „haben sehr gut trainiert“. Wie auch jene Spieler, die zum Auftakt erst mal auf der Bank hatten Platz nehmen müssen. „Sie dürften es dem Trainer schwer machen bei der Aufstellun­g“, war Rietzler mit dem Einsatz aller im Training sehr zufrieden. Und dann geht es darum, wieder zur alten Stärke zurückzufi­nden. Gegen Aystetten hatten die Landsberge­r beim 2:0-Sieg zwar gut in der Abwehr gestanden, nach vorne war man aber noch nicht so gefährlich. Nach den beiden Spielabsag­en zuvor für Rietzler aber nicht weiter verwunderl­ich.

Umso wichtiger sei es jetzt, gegen Memmingen das eigene Spiel wieder voranzutre­iben, denn am 30. März kommt es im Landsberge­r 3C-Sportpark zum Spitzenspi­el in der Landesliga.

Dann ist Türkspor Augsburg zu Gast, die Mannschaft, die den TSV aufgrund der Spielabsag­en vorerst von der Tabellensp­itze der Landesliga verdrängt hat. Die Augsburger waren pünktlich in den zweiten Teil der Saison gestartet und hatten beide Partien auch gewonnen: 1:0 gegen Kaufbeuren und 4:1 gegen Geretsried.

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Archivfoto: Thorsten Jordan Für Manuel Detmar (vorne, rechts Jonas Meichelböc­k) und den TSV Landsberg geht es an diesem Spieltag zur zweiten Mannschaft des FC Memmingen.

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