Menhard nominiert
Der amtierende Rathauschef tritt für die Dorfgemeinschaft Scheuring an
Scheuring Bürgermeister Manfred Menhard wird sich für die Dorfgemeinschaft Scheuring als Kandidat für das Amt des Bürgermeisters im Frühjahr erneut zur Wahl stellen. 30 von 32 Wahlberechtigten haben dem amtierenden Bürgermeister bei der Aufstellungsversammlung das Vertrauen ausgesprochen.
Seit 2002 ist Menhard als Bürgermeister im Ehrenamt tätig. Künftig wird in Scheuring allerdings ein hauptamtlicher Bürgermeister ins Rathaus einziehen. Das hat der Gemeinderat Anfang November entschieden. Menhard hatte damals das Ehrenamt verteidigt und dabei unter anderem finanzielle Gründe ins Feld geführt – sowohl was die Bezahlung des Bürgermeisters betrifft als auch bezüglich der sinkenden Gewerbesteuereinnahmen.
Menhard, der 1990 in den Gemeinderat gewählt wurde und ab 1996 als Zweiter Bürgermeister tätig war, möchte gerne die für die Gemeinde auf den Weg gebrachten Projekte zum Abschluss bringen. Bei der Aufstellungsversammlung nannte der amtierende Bürgermeister beispielhaft den Hochwasserschutz
und die weitere Entwicklung des Bau- und Gewerbegebiets.
Manfred Menhard führt auch den Wahlvorschlag für die Sitze im Gemeinderat an. Ihm folgt Ratsmitglied Thomas Klarer. Mit Kathrin Grabmaier wurde eine von drei Frauen auf Platz drei gewählt. Sie saß von 2002 bis 2012 unter ihrem Mädchennamen Kathrin Fischer in Weil am Ratstisch. Dahinter reihen sich die Gemeinderäte Rudolf Aumüller und Dr. Iris Finsterer. Gemeinderätin Regina Geisler beschließt die Liste der Bewerber.
Alle Kandidaten werden auf dem Wahlvorschlag zweifach genannt. Die Wähler dürfen damit insgesamt 24 Stimmen auf die zwölf Kandidaten verteilen. Bei Gemeinden unter 2000 Einwohner können sich doppelt so viele Bewerber zur Wahl stellen als Plätze für den Gemeinderat zu vergeben sind, wenn die Aufstellungsversammlung das so beschließt. Zweiter Bürgermeister Josef Neumair und Gemeinderat Udo Herb haben sich nicht mehr zur Wahl gestellt. Die Kandidaten der Dorfgemeinschaft: 1. Manfred Menhard, 2. Thomas Klarer, 3. Kathrin Grabmaier, 4. Rudolf Aumüller, 5. Dr. Iris Finsterer, 6. Matthias Echtler, 7. Andreas Schützeberg, 8. Richard Eisele, 9. Martin Meier, 10. Albert Schaur, 11. Johannes Kneidel, 12. Regina Geisler.