Lars Scharding setzt sich durch
Ludenhausen nominiert seinen Bürgermeisterkandidaten. Der Ausgang ist komplett anders als in Reichling
Ludenhausen Überraschend großes Interesse fand die Aufstellungsversammlung für die Kommunalwahl in Ludenhausen. 114 Bürger kamen. Das sind mehr als ein Viertel der Wahlberechtigten. Vor sechs Jahren waren gerade mal 46 da. Und die Anwesenden trafen eine eindeutige Entscheidung. Sie nominierten Lars Scharding als Bürgermeisterkandidaten der Dorfgemeinschaft.
Nach der Begrüßung durch Benedikt Meiendres stellten sich die Kandidaten für das Amt des Bürgermeisters vor. Im Wesentlichen setzen Alfons Schelkle, Lars Scharding und Johannes Lais ähnliche Schwerpunkte:
Unter anderem die Förderung und Stärkung der Vereine, die Schaffung von Wohnraum und Arbeitsplätzen, um junge Menschen vor Ort zu halten, die Sanierung der – vor allem in Ludenhausen – maroden Straßen und den zügigen Ausbau des ehemaligen Gasthauses Happerger als Begegnungszentrum.
Wie berichtet, hatte sich Alfons Schelkle bei der Wahl zum Bürgermeisterkandidaten der Dorfgemeinschaft Reichling in der Stichwahl gegen Johannes Leis durchgesetzt. Lars Scharding hatte im ersten Wahlgang die wenigsten Stimmen erhalten. In Ludenhausen fiel das
Votum gegensätzlich aus. Bereits im ersten Wahlgang wurde Lars Scharding mit 65 Stimmen als Bürgermeisterkandidat der Dorfgemeinschaft gewählt, Johann Leis erhielt 43, Alfons Schelkle sieben Stimmen.
Im zweiten Teil wurde die Liste für den Gemeinderat festgelegt. Zehn Bürger stellen sich zur Wahl. Nach einer kurzen Vorstellung wurde gewählt. Die Liste: 1. Heinrich Quartal jun., 2. Bernd Glück, 3. Bernhard Pössinger, 4. Thomas Schelle, 5. Matthias Stämmele, 6. Kathrin Huber, 7. Annette Socher, 8. Lukas Socher, 9. Ulrich Strommer, 10. Nicole Ringmayr.