Lichterglanz und Glühweinduft
Beim Christkindlmarkt in Asch ist am Samstag wieder viel geboten
Sehr stürmisch ging es im Vorjahr beim Ascher Weihnachtsmarkt zu. Und das betraf nicht nur den gewohnten Besucheransturm, sondern auch den kräftigen Wind, der blies. In der Folge verzichteten die veranstaltenden Dorfvereine aus Sicherheitsgründen auf die Schwedenfeuer, und Martin Nirschl, der Hirte am Lagerfeuer mit dem Kinderpunsch, musste pausieren. Trotzdem herrschte bei Lichterglanz und Glühweinduft auf der Dorfstraße eine friedliche Adventsstimmung. In diesem Jahr richten die Dorfvereine am Samstag, 7. Dezember, ihren Weihnachtsmarkt
aus – und das bereits zum 15. Mal.
Weihnachtsmarkt der Dorfvereine seit 2005
Den traditionellen Christkindlmarkt der Dorfvereine gibt es nämlich schon seit 2005. Bestens eingespielt ist die Aufgabenverteilung zwischen der Feuerwehr, den Musikern, den Schützen, dem Skiclub sowie dem Sportverein. Letzterer kümmert sich in der Grillbude um Bratwürste und Schupfnudeln. Im Wechsel der Fuchstaler Jugendorchester ist es dieses Mal die Jugendkapelle, die weihnachtliche Stücke spielt.
Wie gewohnt liest der Sportlervorsitzende Alexander Vollmer eine besinnliche Geschichte.
Von den Eltern mit Spannung erwartet wird der Auftritt der lieben Kleinen aus dem Kindergarten. Diese bleiben im Anschluss gleich an ihren Plätzen, denn unmittelbar darauf erscheint der Nikolaus auf dem Markt und verteilt seine Ebenbilder aus Schokolade an kleinere und größere Kinder. Finanziert werden diese übrigens vom Team des Kinderkleiderbasars. Kaum ein Vorbeikommen ist auch an den kleinen Fußballern mit ihren großen Loskästen. Der Erlös der Tombola ist für ihren Förderverein bestimmt.
Zahlreiche Buden und Stände
Bei den Angeboten in der Budenstraße ist für jedermann etwas dabei. So gibt es in Asch gleich zwei Spezialisten rund um Kräuter. Roswitha Storhas vertritt mit Ehemann Martin die Kräuterwerkstatt und bietet Salben, Essige und Räucherwaren an, beim Kräuterzauber stehen Sigrid Eckl und Birgit Schreiber mit Likören, Tee und Marmelade am Stand. Ein Novum ist die Bude der
Geflüchteten, deren Auftritt „Intekrator“Josef Huber in Zusammenarbeit mit dem Bürgerforum Buntes Fuchstal organisiert hat. Man werde „Süßes aus 1001 Nacht“anbieten, verspricht Huber, nämlich leckere Proben der syrischen und afghanischen Backkunst.
Erstmals mit dabei ist auch Elisabeth Lucius mit Bastelsachen und Patchworkartikeln. Daneben werden von Ludwig Czech Krippen und Zubehör angeboten, Sylvia Bressel verkauft aus ihrer Ape Kosmetik und Badezubehör, Bianca Dietrich und Johanna Schmidunser sind für Gestricktes und Genähtes zuständig.
Wer Kerzen, Gestecke und Engel sucht, der findet bei den Angeboten der Familie Kuhn aus Ellighofen sicher etwas Schönes. Mit seinen elf Buden ist der Ascher Markt „klein, aber fein“und man hat genügend Zeit, auch noch seinen Glühwein zu genießen und ein Schwätzchen zu halten.
Wer mit den Kindern zudem etwas Ruhe sucht, der ist beim Bastelangebot des Schulfördervereins im Haus der Begegnung bestens aufgehoben. hoe