Wenn Musik guttut
Holzhausener spielen gleich zwei Mal
Holzhausen Zu zwei Kirchenkonzerten lud die Musikkapelle Holzhausen, unter der Leitung von Gerhard Böck, in die Pfarrkirchen von Holzhausen und Oberigling ein. Pfarrer Johannes Huber begrüßte die Besucher und versprach: „Die Musik wird Ihnen guttun“.
Passend zu Besinnlichkeit und Stille war der musikalische Einstieg mit „Joy to the World“(Freue dich Welt), einem der beliebtesten und bekanntesten Weihnachtslieder aus dem angelsächsischen Raum. Die Musik stammt von Georg Friedrich Händel, der Text geht auf den Psalm 98 zurück. „Wo ich auch stehe“ist eine Komposition des katholischen Liedermachers Albert Frey, der seit Beginn der 1990-er Jahre die deutsche christliche Musikszene beeinflusst und prägt. Von Albert Frey stammt auch das Werk „Jesus berühre mich“, in dem es um Heilung durch Jesu Berührung und Wort geht. Der Allgäuer Komponist Kurt Gäble hat diese beiden Stücke blasmusikalisch bearbeitet.
In „A Christmas Overture“von Roland Kernen erklangen weihnachtliche Melodien, mal dezent, aber auch mal wuchtig. Still wurde es in der Kirche, als Pfarrer Johannes Huber eine besinnliche Weihnachtsgeschichte erzählte. Sie handelte von einem kleinen Engel, der das Geschehen rund um die Geburt Jesu aus höherer Warte verfolgte und angesichts vieler Missstände, seine Zweifel am „Frieden auf Erden“äußerte. Ein gelungenes Arrangement kam mit „The Saint‘s Hallelujah“zur Aufführung. Hier verwob sich das berühmte „Halleluja“von Georg Friedrich Händel mit dem ebenfalls bekannten Gospel „When the Saints Go Marching in“zu einem imposanten Werk. Mit wohl einer der populärsten Balladen, dem „Hallelujah“von Leonard Cohen, setzte die Musikkapelle einen gekonnten Schlusspunkt.