HCL: Trainer kritisiert die Einstellung
Was Carciola von den Spielern fordert
Landsberg Keinen einzigen Punkt konnten die Landsberger Eishockeyspieler am vergangenen Wochenende einfahren. Das soll heute gegen Passau und am Sonntag im Derby gegen Schongau besser laufen.
Dass es keine Punkte gab, lag am ausgefallenen Heimspiel, weil Bad Kissingen seine Mannschaft zurückgezogen hat, und an der enttäuschenden Leistung beim Tabellenvorletzten Dorfen, wo die Riverkings mit 2:3 gegen ihren Ex-Trainer Randy Neal unterlagen. Laut dem aktuellen HCL-Trainer Fabio Carciola waren die Leistungen in den vergangenen drei Auswärtsspielen beim Training diese Woche auch noch einmal Thema. „Wir haben nicht 60 Minuten lang Eishockey gespielt in diesen Partien. Das ist nicht akzeptabel. Wir haben nur Erfolg, wenn wir die gesamte Spielzeit die Leistung abrufen.“
Das wird gegen Passau auch nötig sein, wollen die Riverkings auswärts nicht erneut als Verlierer vom Eis gehen. Die Niederbayern haben die meisten Tore aller Mannschaften in der Bayernliga erzielt (87) und haben gemeinsam mit Miesbach die beste Tordifferenz (plus 35). Laut Carciola hat Passau einen großen Kader und viele Spieler, die auch schon höherklassig aktiv waren. „Wir müssen auch auf ihr Powerplay und Unterzahlspiel achten. Es wird schwierig, aber ich bin zuversichtlich.“Bei einem Sieg könnte sich der HCL auch für die 1:3-Heimpleite im Hinspiel revanchieren.
Vermeintlich klar ist die Ausgangslage vor dem Heimspiel gegen den Tabellenletzten Schongau, das am Sonntag um 18.30 Uhr beginnt. Doch die Riverkings sollten gewarnt sein. Am vergangenen Spieltag konnte die Mannschaft daheim überraschend Peißenberg mit 6:3 besiegen. „Ihre Stärke ist ihr Kampfgeist“, sagt Fabio Carciola, der selbst auf alle Spieler zurückgreifen kann. Aufseiten der Schongauer reist ein guter Bekannter für den HCL mit an: Tobias Turner. Der 29-Jährige spielte von 2012 bis 2018 für die Lechstädter, bevor er in seinen Geburtsort zu den Mammuts zurückkehrte.