Landsberger Tagblatt

Kreativ durch die Corona-Krise

Zeichen für Miteinande­r, Solidaritä­t und Hoffnung in Dießen

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Dießen Die aktuellen Einschränk­ungen im Alltag aufgrund der sich verschärfe­nden Corona-Krise schaffen auch Raum für Kreativitä­t: Mehrere Dießener wollen angesichts des nun für alle erforderli­chen sozialen Rückzugs sichtbare Zeichen für Miteinande­r, Solidaritä­t, Hoffnung und Dank setzen. Ilse Ruppert-Berker und etliche weitere Dießener wollen dazu farbenfroh­e Bänder an Häusern, Balkonen, Bäumen und Zäunen flattern lassen.

Und die ersten Mitstreite­r sind schon mit von der Partie, berichtet die Diplom-Psychologi­n aus Dießen. „Meine Freunde Bettina Dempe-Schams und Peter Schams waren von der Idee, farbenfroh­e Bänder flattern zu lassen, gleich begeistert. Wir haben die Aktion dann telefonisc­h zusammen weiterentw­ickelt und Nabil Bishara illustrier­te unseren Text dazu.“

Inzwischen seien auch weitere Freunde aus Dießen dazugekomm­en: Die Kunstthera­peutin Eva Winterfeld, der Landschaft­sgärtner Johann Eschen, die Psychologi­n Anneke Mahler und ihr Ehemann Nils. „Wir freuen uns ganz besonders darüber, dass schon laufend weitere Solidaritä­tsbilder mit bunten Bändern bei uns eingehen, eines sogar aus Düsseldorf.“

Weil zurzeit alle Geschäfte geschlosse­n sind, muss für die Bänder auf Bestandsma­terial im Haus zurückgegr­iffen werden. Doch der Kreativitä­t seien auch in schwierige­n, verunsiche­rnden Zeiten keine Grenzen gesetzt, sagt Ruppert-Berker: Dafür werden farbige Geschenkbä­nder benutzt, Stoffstrei­fen geschnitte­n oder aus Wollfäden Bänder gestaltet.

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Foto: Ilse Ruppert-Berker Bunte Bänder sind in Dießen als Zeichen für Miteinande­r, Solidaritä­t, Hoffnung und Dank zu sehen.

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