Landsberger Tagblatt

Corona und die Zeitung

- VON ALEXANDRA LUTZENBERG­ER redaktion@landsberge­r-tagblatt.de

Nicht immer freut man sich bei der Zeitung über alle Leserzusch­riften. Nein, manchmal kommt man sich – wie in jedem Beruf – so richtig unverstand­en vor. Umso erfreulich­er ist es da, wenn Leser einem Mut machen, wie beispielsw­eise Monika Walch aus Penzing. Sie schreibt: „Täglich bekommen wir trotz Corona-Krise pünktlich das Landsberge­r Tagblatt ins Haus geliefert. Dafür herzlichen Dank an Sie und auch die Zusteller! Es ist wichtig, informiert zu werden und aktuelle Nachrichte­n zu erhalten.“»Seite 1

Danke, liebe Frau Walch, dass Sie sehen, dass auch Journalist­en in diesen Tagen unter erschwerte­n Umständen ihre Arbeit machen. Denn wir wissen, dass es nicht immer einfach ist, alle Leser zufriedenz­ustellen. Ja, der Umfang der Printausga­be ist nicht so groß wie sonst. Trotzdem versuchen wir Ihnen in unserer Serie „#landsbergh­ältzam“etwas von der Welt in Ihr Zuhause zu bringen.

Wie wäre es, wenn an einer Stelle in der Zeitung täglich ein positiver Impuls veröffentl­icht werden würde? Auch das fragt Monika Walch, und das versuchen wir mit vielerlei

Wir liefern mehr als nur eine Nachricht

Beiträgen. Ob nun mit Wunibald Wörles wunderbare­n Bildern aus St. Ottilien oder der neuen Kolumne von Autorin Eva Rosenkranz aus Finning. Auf Ihre Zuschrifte­n dazu sind wir schon sehr gespannt.

Wir versuchen Sie auch in der Krise, wie es unser Auftrag ist, mit den wichtigste­n Informatio­nen umfassend zu versorgen und Hintergrün­de dazu zu liefern – Print wie Online. Eine Zeitung ist ein Wirtschaft­sbetrieb, und wie die gedruckte Zeitung kosten unsere Onlinebeit­räge – wie zum Beispiel die Semmeln beim Bäcker – auch Geld. Wir liefern Ihnen dafür auch weitaus mehr als nur eine Nachricht. Wir recherchie­ren tiefer und wollen Sie umfassend informiere­n.

„Wir möchten uns bei Ihnen ausdrückli­ch bedanken, dass Sie unter diesen jetzt sicher auch für Sie nicht leichten Umständen die Zeitung liefern“, so schreibt Rudolf Gebhard aus Landsberg. „Es tut gerade jetzt besonders gut, die Vertrauthe­it des morgendlic­hen Gangs zum Briefkaste­n, das gar nicht so selbstvers­tändliche Ritual zu genießen,

Momentan gibt es nicht die übliche Fülle an Themen

beim Frühstück die Zeitung zu lesen. Herzliche Grüße, bleiben Sie gesund“, Rudolf Gebhard weiter. Ganz anders sieht das Christian Becker, auch aus Landsberg. Er kritisiert den Umfang der Zeitung massiv. „Genau in der aktuellen Situation hätte ich gerne mehr Lokales zum Lesen. Ich denke, dass man das bei den Abo-Preisen erwarten darf“, so Becker. Ja, Herr Becker, wir haben Ihre Botschaft vernommen. Und recherchie­ren wie oben bereits erwähnt. Was immer uns möglich ist. Leider haben aufgrund der Krise alle Veranstalt­er ihre Events abgesagt. Und dies völlig zu Recht. Deshalb gibt es in Landsberg im Moment nicht die übliche Fülle an Themen. Aber wir hoffen alle, dass sich das bald ändert!

Und: Bleiben Sie bitte alle gesund!

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