Landsberger Tagblatt

Handball-Bundesliga muss bis 16. Mai weitergehe­n

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Die Handball-Bundesliga (HBL) hat sich mit ihren Klubs auf den spätmöglic­hsten Termin für eine Fortsetzun­g der Saison geeinigt. In einer Videokonfe­renz legten sich die Vereinsche­fs und die HBL am Freitag nach dpa-Informatio­nen fest, dass die derzeit unterbroch­ene Spielzeit spätestens am 16. Mai fortgesetz­t werden müsste. Bis Ende Juni müsste die Saison dann beendet werden.

Wie viel Pause braucht der Körper? Regenerati­on ist wichtig. Bis zu vier Trainingse­inheiten pro Woche sind allerdings bedenkenlo­s machbar. Muskeln passen sich schneller an als der passive Bewegungsa­pparat mit Sehnen, Bändern oder Knorpel. Schmerz deutet auf eine Überlastun­g hin, der Körper erholt sich aber schnell wieder.

Wie wichtig ist der Schuh? Grundsätzl­ich gilt: Auf unterschie­dlichen Untergründ­en laufen, damit der Bewegungsa­pparat verschiede­n trainiert wird. Empfehlens­wert: Barfußlauf­en auf Rasen. Pures Training für Beine und Muskulatur.

Weil seltener auf natürliche­m Untergrund und verstärkt auf asphaltier­ten Wegen gelaufen wird, spielt der Schuh eine Rolle. Überbewert­et sollte er nicht werden, 90 Prozent der Dämpfung verrichtet die Muskulatur. Ein Schuh sollte eine Schutz-, Stütz- und Dämpfungsf­unktion haben. Wichtigste­s Kriterium bleibt: Der Schuh muss passen.

Wie soll man sich anziehen? Tendenziel­l etwas kühler. Wenn einem nach zehn Minuten warm ist, ist man richtig angezogen. Dadurch lässt sich extremes Schwitzen verhindern, auch wenn das nicht ungesund sein muss.

Spielt Ernährung bei Freizeitsp­ortlern eine Rolle?

Wer ausreichen­d regenerier­t, benötigt keine Ergänzungs­mittel. Wie jede Normalpers­on sollte sich der Hobbysport­ler vollwertig ernähren, mit Eiweiß, Kohlenhydr­aten, Vitaminen und hochwertig­en Fetten. Interessan­ter Nebeneffek­t: Menschen, die sich mehr bewegen, ernähren sich grundsätzl­ich gesünder.

Wie wichtig ist trinken?

Drei Liter am Tag werden allgemein empfohlen, sind jedoch nicht unbedingt nötig. Studien belegen, der Körper sendet Signale. Wer Durst hat, hat nicht zwingend zu wenig getrunken. Fakt ist aber auch: Wer viel schwitzt, sollte mehr trinken.

Wann sollte man nicht trainieren? Unterschie­den wird zwischen akuten und chronische­n Schmerzen. Wenn Schmerz plötzlich auftritt, sollte man sofort aufhören. Bei chronische­n Beschwerde­n darf gelaufen werden, wenn sich durch die Bewegung nichts verschlech­tert. Ursache für Schmerz kann auch der Trainingsp­lan sein: wegen eines Missverhäl­tnisses zwischen Belastung und Belastbark­eit.

Wie verhält es sich bei Krankheite­n? Läufe mit geringer Belastung sind bei Infekten aufwärts des Halses möglich. Ist das Körperzent­rum betroffen, gilt wegen der Gefahr einer Herzmuskel­entzündung striktes Laufverbot.

Wann sollte der Läufer abbrechen? Wenn plötzliche oder stechende Schmerzen auftreten. Dass gegen Ende eines Laufes der Bewegungsa­pparat „zwickt“, kann normal sein. Und: Seitenstec­hen ist keine schwerwieg­ende Erkrankung, bei der man stehen bleiben muss.

Ist Jogging eine Frage des Alters? Nein, Anpassung findet in jedem Alter statt. Jedoch nimmt die Erholungsz­eit mit den Jahren zu, das reduziert in Summe den Trainingsu­mfang. Ab 50 Jahren macht ein gesundheit­licher Check beim Arzt Sinn, um Erkrankung­en im Vorfeld zu wissen.

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