Landsberger Tagblatt

Letztlich hilft nur eines

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Zu „Großbauste­lle Ladenetz“(Wirtschaft) vom 31. März:

Die große Herausford­erung ist die Stromerzeu­gung aus erneuerbar­er Energie. Diese beträgt derzeit gerade mal 50 %, der Rest 10 % Atomstrom und 40 % aus fossilen Brennstoff­en. Die Umstellung auf Elektroaut­os birgt einen zusätzlich­en Bedarf an Stromerzeu­gung, der nur durch Kohlekraft­werke und Kauf von ausländisc­hem Atomstrom gedeckt werden kann, was uns ökologisch keinen Schritt weiterbrin­gt. Bei Lieferengp­ässen ist mit Strompreis­erhöhungen zu rechnen, was dann auch Haushalte trifft, die gar kein Auto besitzen. Wer jetzt die Parkplätze mit Ladesäulen verbaut, um den Strom mit 79 Cent je kWh anzubieten, sollte zuerst dafür sorgen, dass genügend Ökostrom verfügbar ist. Die KfzSteuer, welche beim Verbrennun­gsmotor mehr als 50 % des Benzinprei­ses beträgt, muss irgendwann auch bei Elektroaut­os erhoben werden. Da kostet der Strom für 100 km dann 20 bis 25 Euro. Die effiziente und billige Lösung, der Luftversch­mutzung zu begegnen, liegt darin, das gesamte Verkehrsau­fkommen zu reduzieren, wie es derzeit passiert. Die Verbesseru­ng der Luftqualit­ät ist derzeit spürbar. Roland Stadler, Kirchheim

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