Der erste Neuzugang?
Beim HC Landsberg hält man sich in Sachen Kaderplanung noch sehr zurück
Landsberg Eigentlich basteln die Eishockey-Vereine jetzt am Kader für die neue Saison. Doch in Zeiten von Corona ist alles anders. Trotzdem gibt es Gerüchte, dass die Landsberg Riverkings Verstärkung aus der Nachbarschaft erhalten. Das sagen die Verantwortlichen dazu.
Der Eishockey-Bayernligist EHC Königsbrunn hat einige Abgänge zu verzeichnen – einen davon bringt man mit dem HC Landsberg in Verbindung: Hayden Trupp. Der 27-jährige Amerikaner spielte fünf Jahre für die Königsbrunner und war in der vergangenen Saison viertbester Scorer des EHC.
Joachim Simon, Pressesprecher des HC Landsberg, wiegelt ab: „Unsere Personalplanungen sind aufgrund der aktuellen Situation bei null.“Zugleich würde die Kontingentstelle – und nur diese käme für Trupp infrage – als Letztes besetzt. „Natürlich laufen Gespräche mit Spielern, aber momentan gibt es zu viele Unsicherheiten.“Angefangen von der Anzahl der Vereine in der Bayernliga, die ja auf 18 Teams aufgestockt werden soll, über den Spielmodus bis hin zu den Sponsoren. „Ehe wir Namen nennen, müssen wir erst einmal wissen, wen wir uns leisten können und wollen.“
Für Neuzugänge sei es deshalb definitiv noch zu früh. Aber auch Abgänge gebe es bislang praktisch keine. Einzig Sven Curmann wird dem Verein zwar erhalten bleiben, aber nicht mehr in der ersten Mannschaft spielen. „Er konzentriert sich als Trainer auf den U20-Nachwuchs und bleibt dem Verein damit erhalten“, sagt Simon.
Der HCL-Pressesprecher hofft, dass „wir in den nächsten ein, zwei Wochen klarer sehen werden“. Bislang könne man die schwere Zeit finanziell gut überstehen, „vielleicht sehen wir dann, womit wir rechnen können, um auch in Zukunft solide zu bleiben“.