Amateure bleiben in der Pause
Lockerungen ohne Auswirkung für die Fußballer
Augsburg Die beschlossenen Änderungen der Kontaktbeschränkungen auf Bundes- und Landesebene im Zuge der Corona-Krise haben vorerst noch keine Auswirkungen für die Amateurfußballer. Da Sport nur in Kleingruppen bis maximal fünf Personen unter Einhaltung der Abstandsund Hygieneregeln ausgeübt werden darf, ist ein Mannschaftstraining in der Praxis unmöglich. Dies sieht auch der Bayerische Fußball-Verband (BFV) so, zumal bis 11. Mai in Bayern ohnehin noch alle Sportstätten gesperrt sind. Von der Lockerung danach sind aktuell die Fußballplätze noch nicht betroffen, während beispielsweise bei Tennis, Golf, Segeln, Reiten oder der Leichtathletik das Ausüben unter Auflagen wieder möglich sein wird.
Das bayerische Innenministerium erarbeitet zurzeit in Abstimmung mit dem Bayerischen Landes-Sportverband (BLSV), der Dachorganisation aller Sportarten im Freistaat, ein Konzept für weitere Lockerungen im Freizeit- und Breitensport.
Für die Amateurfußballer in Bayern hatte der BFV eine Corona-Pause bis 31. August verkündet. Danach soll von der Bayernliga abwärts – soweit dies die politischen Rahmenbedingungen zulassen – die Saison fortgesetzt werden. Mittlerweile hat der Verband diesen Beschluss auf den Nachwuchsfußball ausgeweitet. Auch bei den Junioren soll die Saison nicht abgebrochen, sondern möglichst im September fortgesetzt werden. Nach wie vor offen ist, wie es dann mit der Regionalliga Bayern weitergeht. Ob die Saison abgebrochen oder fortgesetzt wird, ist bislang nicht entschieden.