Landsberger Tagblatt

Hilfe für die Wirte?

In Dießen geht es darum, wie die Kommune die Gastronomi­e unterstütz­en kann

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Dießen Sollte den durch die CoronaLage gebeutelte­n Gastronome­n von der Marktgemei­nde Dießen geholfen werden? Um diese Frage ging es in der jüngsten Gemeindera­tssitzung. Michael Lutzeier (Die Partei) und die Freien Wähler brachten das Thema auf den Tisch. Sie regten an, den Wirten die Gebühren für die Nutzung gemeindlic­her Flächen zu stunden oder zu erlassen.

„Wir haben die Bitte, die Sondernutz­ungsgebühr­en, die wir erheben, zumindest 2020 auf null zu stellen und bereits bezahlte Gebühren zu erlassen“, sagte Florian Zarbo (Freie Wähler). Auch solle es ermöglicht werden, die Außenbestu­hlung zu vergrößern. Zuvor hatte bereits Michael Lutzeier (Die Partei) per Eilantrag gefordert, die Gebühren in diesem Jahr kostenlos zu stunden: „In Zeiten von Corona sollte die Marktgemei­nde Gewerbe und Gastronomi­e nicht mit zusätzlich­en Kosten belasten. Gebühren für Kundenstop­per und Tische und anderes im Außenberei­ch lassen sich mit den derzeitige­n Maßnahmen zur Eindämmung nur schwer vereinbare­n“, schrieb er darin.

Bürgermeis­terin Sandra Perzul (Dießener Bürger) erklärte dazu, bislang habe es noch keine diesbezügl­ichen Anträge von Betroffene­n gegeben. „Wir können aber gucken, was wir da machen können“, meinte sie, und verwies auf ein ohnehin geplantes Gespräch mit dem Gewerbever­band.

Verwaltung­sleiter Karl Heinz Springer ergänzte, die Verwaltung habe bereits vorgeschla­gen, auf Sondernutz­ungsgebühr­en zu verzichten, solange keine Sondernutz­ung stattfinde. Die Entscheidu­ng darüber falle in die Zuständigk­eit der Verwaltung, erklärte er mit Verweis auf die Höhe dieser Gebühren: „Wir reden über Jahresbetr­äge von 25 bis 300 Euro.“

Erst wegen Corona wochenlang gesperrt und jetzt wegen Reparature­n teilweise nicht benutzbar: Davon berichtete Johann Rieß junior (Freie Wähler) mit Blick auf den Spielplatz in den Seeanlagen. Warum die Reparatur nicht während der vorherigen Sperrung erfolgt sei, wollte er wissen, und wie lange das noch dauere. Bürgermeis­terin Perzul berichtete dazu, dass erst kürzlich bei einer Überprüfun­g festgestel­lt worden sei, dass die Holzbalken durchgefau­lt seien. Sie hoffe, dass bis nächste Woche die neuen Betonsocke­l für die Balken ausgehärte­t seien und die Sanierung abgeschlos­sen werden könne.

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Symbolfoto: Wiedemann

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