Landsberger Tagblatt

Der Buchfink

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Beobachtes­t du gerne Vögel? Und fragst du dich manchmal, wie die heißen? Auf Capito stellen wir zusammen mit dem Landesbund für Vogelschut­z (LBV) samstags die heimischen Vogelarten vor.

● Name Buchfink

● Lateinisch­er Name Fringilla coelebs (coelebs „der Ehelose“kommt daher, weil bei uns vor allem nur die Männchen überwinter­n und die Weibchen ans Mittelmeer ziehen).

● Spitzname Edelfink, Gemeiner Fink, Dreckjoche­l (weil der Buchfink gerne im Sand badet). ● Größe bis zu 15 Zentimeter (ungefähr so groß wie ein Spatz) ● Gewicht 20 bis 30 Gramm (ungefähr so viel wie ein Esslöffel Honig)

● Besondere Merkmale Männchen haben eine rotbraune Brust und eine blaugraue Kappe. Weibchen haben grünlich-braunes Gefieder. Auffällig sind die weißen Zeichnunge­n an den Flügeln der Buchfinken. Diese Vögel laufen am Boden mit schnellen Trippelsch­ritten und nickendem Kopf. Ihr Flug ist wellenarti­g auf und ab. Buchfinken schließen sich im Winter oft mit Bergfinken zusammen. Buchfinken sind auch für ihren schönen Gesang, den Finkenschl­ag, berühmt. Im Harz in Norddeutsc­hland wird jedes Jahr beim „Finkenmanö­ver“der Vogel gekürt, der am schönsten und längsten singen kann. Dieser Wettbewerb hat es sogar auf die Unesco-Liste des immateriel­len Kulturerbe­s geschafft – darin werden weltweit einzigarti­ge und schützensw­erte Bräuche und Dinge festgehalt­en. Neben dem namensgebe­nden Lockruf „fink“wird der Ruf „trüb“von manchen als Regen verkündend angesehen.

● Nest Halbkugeli­g in Astgabeln und höherem Gebüsch.

● Futter Insekten in der Brutzeit, Bucheckern, Sämereien; kommt im Winter gerne an die Futterstel­le, wo er am Boden Körner frisst.

● Häufigkeit Platz 7 in Bayern.

● Darüber freuen sie sich Wälder aller Art, Feldgehölz­e, Alleen, Obstanlage­n; eine Wasserscha­le zum Trinken und Baden. Mehr Infos Unter lbv.de/gartenvoeg­el kannst du dir noch mehr Vögel anschauen und ihre Stimmen anhören.

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Foto: Andreas Giessler, lbv So sieht ein Buchfink aus.

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