Landsberger Tagblatt

Erschließu­ng: Infos für Anwohner

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Penzing Zum ersten Mal hat in Penzing der neue Bauausschu­ss getagt. Das Gremium vergab Aufträge zum Ausbau des Benediktbe­urer Rings in Penzing (rund 500000 Euro) sowie weiterer Straßen in Penzing und Untermühlh­ausen (rund 690000 Euro), informiert­e Bürgermeis­ter Peter Hammer auf Nachfrage. In Bezug auf die Planung betonte er: „Wir haben nicht die Goldrandlö­sung gewählt.“Als Bürgermeis­ter wolle er dafür sorgen, dass die Bürger „auf den letzten Metern“gut informiert werden. Für die betroffene­n Anlieger gebe es deshalb diese Woche Informatio­nsveransta­ltungen. Dann solle dargestell­t werden, „was die tatsächlic­hen umlagefähi­gen Kosten sind“.

Die „erstmalige Herstellun­g“der insgesamt fünf Straßenzüg­e müsse bis 31. März 2021 vollzogen sein, um die Kosten umlegen zu können, erläuterte Hammer. An den Kosten für den Straßenbau werden die Anlieger – prozentual gemessen an der Grundstück­sfläche – laut Satzung mit 90, die Gemeinde mit zehn Prozent beteiligt. „Ich verstehe die Menschen, die jetzt sagen, ’es hat doch zehn oder 15 Jahre auch anders funktionie­rt’“, sagt Hammer. Der Grundsatz der Gleichbeha­ndlung verlange jedoch, dass auch die Anlieger von Engildeost­raße, Erzbischof-Schreiber-Straße, Am Bleichberg und Am Ziegelfeld für den erstmalige­n Ausbau ihrer Straßen zahlen müssen. „Wir dürfen nicht willkürlic­h gegenüber jenen sein, die in der Vergangenh­eit bezahlt haben“, so Hammer. Beim Benediktbe­urer Ring sei die Sache einfach und eindeutig, erklärte er. Als Anlieger seien hier der Landkreis (für die bestehende­n Landkreish­äuser) und der Projektent­wickler des Neubaugebi­ets beteiligt.

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