Debatte über Lüftung
Was beim Kindergarten sinnvoll ist
Obermeitingen Soll die Lüftung in der Kindertagesstätte St. Mauritius in Obermeitingen zentral oder dezentral erfolgen? Vor dieser Entscheidung standen die Obermeitinger Gemeinderäte in ihrer vergangenen Sitzung.
Der Fachplaner Roland Hinterseher aus Schongau erläuterte dem Gemeinderat beide Konzepte in Bezug auf die Technik und die Kosten und empfahl anschließend eine dezentrale Ausführung. Anhand eines Modells veranschaulichte danach Frank Raida von der Firma Raida Haustechnik aus Bidingen ausführlich die Funktionsweise und die Vorteile eines dezentralen Lüftungsgerätes. In der letzten Phase der Eingabeplanung für den Umbau und die Erweiterung der alten Schule auf dem Kirchberg zur Kindertagesstätte entschied sich der Gemeinderat
nun für eine dezentrale Lüftungsanlage.
Thema in der Sitzung war auch der Badesee. In der Sitzung Anfang Juli beanstandeten einige Räte, dass auf dem Feldweg zum See unerlaubt Autos fahren und die Geschwindigkeit nicht immer angepasst werde. Auch das Wildparken wurde kritisiert. Nun berichtete Bürgermeister Erwin Losert (CSU), dass laut Aussage der Polizei sporadische Kontrollen möglich seien. Er informierte die Gemeinderäte auch über Angebote des Zweckverbands Kommunales Dienstleistungszentrum Oberland und die Kosten. Nach der Sommerpause wird sich das Gremium eingehend mit dem Thema beschäftigen.
Da es sich bei dem Obermeitinger Badesee um eine Badestelle ohne Aufsicht handelt, ist eine Wasserwachthütte nicht zwingend notwendig. Aus diesem Grunde erteilte die Gemeinde ihr Einvernehmen zur Nutzung der Wasserwachthütte als Kiosk.
Der Gemeinderat entschied auch über einen Antrag zur Aufstellung eines Bebauungsplans für die Errichtung einer Freiflächen-Fotovoltaikanlage. Diese soll auf einer Fläche von 3,3 Hektar im östlichen Gemeindegebiet zwischen der Kolonie und der Lechstaustufe 19 entstehen. Alle Räte stimmten der Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplans zu. Der Gemeinderat beschloss zudem, den Gewinn des vergangenen Jahres aus den PV-Anlagen Feuerwehrhaus, Angerstraße, Bürgerhaus und Rathaus den Rücklagen zuzuführen.