Landsberger Tagblatt

Ein attraktive­s Klinikum

- VON THOMAS WUNDER redaktion@landsberge­r‰tagblatt.de

Landrat Thomas Eichinger und Klinikchef Marco Woedl wollen das Landsberge­r Klinikum in schwierige­n Zeiten fit für die nächsten 30 Jahre machen. Die Pläne, die jetzt im Stadtrat vorgestell­t wurden, sind ehrgeizig und sportlich, finanziell wie zeitlich.

Die Erweiterun­g des Klinikums wird nicht in kleinen Schritten erfolgen, sondern in großen. Für die letzte Erweiterun­g und Sanierung wurden am Ende 16 Jahre benötigt (1992 bis 2008), jetzt sollen sieben Jahre reichen. Das wird so sicherlich nicht einzuhalte­n sein.

Darauf kommt es aber nicht an. Mit den Plänen setzten Landrat und Klinikchef ein deutliches Zeichen an die Landkreisb­ürger und

Das Konzept scheint alle Entwicklun­gen zu sehen

an die Mitarbeite­r des Klinikums. Landsberg ist schon jetzt ein attraktive­r Standort – auch für Patienten aus den umliegende­n Landkreise­n. Wenn das bestehende Angebot jetzt modernen Standards angepasst wird und neue Bereiche wie eine Geriatrie hinzukomme­n, wird die Attraktivi­tät nur gesteigert.

Das vorgestell­te Konzept scheint allen wichtigen Entwicklun­gen Rechnung zu tragen. Bestes Beispiel ist das geplante Pflegeheim. Auch Oberbürger­meisterin und Stadträte haben erkannt, wie notwendig eine Erweiterun­g ist. Die künftige Bebauung werden sie wohlwollen­d begleiten. Doch es gibt noch einige Hürden zu überwinden. Der Funktionsb­au im Süden benötigt viel Platz, vielleicht zu viel Platz. Und dann ist da noch die Frage der Finanzieru­ng. Natürlich sind Fördermitt­el zu erwarten, doch auch Landkreis und Klinikum werden ihren Beitrag leisten müssen. Und den finanziert die Stadt über die Kreisumlag­e kräftig mit.

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