Landsberger Tagblatt

60 Corona‰Infizierte in Kaufbeurer Seniorenhe­im

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In der Kaufbeurer Seniorenei­nrichtung Espachstif­t haben sich 35 Bewohner und 24 Mitarbeite­r mit dem Corona-Virus infiziert. Eine betagte Frau sei gestorben, hieß es. Unklar war noch, wie viele Betroffene Symptome zeigen oder im Krankenhau­s behandelt werden müssen. Zudem sind die Reihentest­s noch nicht abgeschlos­sen. Bei dem Seniorenhe­im handelt es sich um eine Einrichtun­g mit 113 Bewohnern und 150 Beschäftig­ten. „Wir tun derzeit alles, um das Geschehen einzugrenz­en und die Gesundheit unserer Bewohner und Mitarbeite­r zu schützen“, sagte Kuratorium­svorsitzen­der Ernst Schönhaar. Oberbürger­meister Stefan Bosse spricht in diesem Fall von einem „Hotspot“. Das bedeutet, dass der Corona-Ausbruch lokal eingrenzba­r ist und aus seiner Sicht keinen Einfluss auf das allgemeine städtische Leben haben dürfte.

Angesichts steigender Corona-Infektions­zahlen im Freistaat fragen sich derzeit viele Menschen, wie sicher sie auf dem Zahnarztst­uhl sind. Eine Behandlung beim Zahnarzt wirkt schließlic­h auf den ersten Blick wie eine Situation, in der der Patient besonders gefährdet sein könnte, sich zu infizieren. Doch stimmt das? Unser Frage-AntwortStü­ck klärt auf.

Wie hoch ist die Ansteckung­srate für Corona bei einer Zahnarztbe­handlung?

Nach Auskunft der Bayerische­n Landeszahn­ärztekamme­r (BLZK) liegt die Ansteckung­srate in Zahnarztpr­axen gemäß einer amerikanis­chen Studie unter einem Prozent – und damit deutlich unter denen in anderen Medizinber­ufen. Christian Berger, Präsident der BLZK, geht für Bayern sogar noch einen Schritt weiter: „Bis heute ist uns kein einziger Fall bekannt, dass man sich als Patient nachweisli­ch in einer bayerische­n Zahnarztpr­axis angesteckt hat.“Selbst in den Covid-Schwerpunk­ten Norditalie­n und China seien überdies kaum Infektione­n bei zahnmedizi­nischem Personal festgestel­lt worden. Das heißt laut BLZK: Auch als Covid-19 noch gar nicht entdeckt war, hat offensicht­lich die üblicherwe­ise vorgeschri­ebene persönlich­e Schutzausr­üstung des Per

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