Drei Todesfälle
Im Landkreis sterben weitere Personen in Zusammenhang mit Covid-19
Landkreis Im Landkreis Landsberg sind in den vergangenen Tagen drei weitere Personen in Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Wie das Landratsamt auf Nachfrage unserer Zeitung mitteilt, handelt es sich bei den Betroffenen um hochbetagte Personen mit schweren Vorerkrankungen.
Damit steigt die Zahl der Todesopfer im Landkreis Landsberg auf 16. Am Freitag meldete das Landratsamt zudem einen leichten Anstieg bei den Personen, die positiv auf das Coronavirus getestet wurden und in Quarantäne müssen. Deren Zahl stieg von Donnerstag auf Freitag von 209 auf 216. Deutlicher fällt der Anstieg bei den Kontaktpersonen aus, die sich in häusliche Quarantäne begeben müssen – von 780 am Donnerstag auf 869 am Freitag.
Gesunken ist dagegen der Wert der Sieben-Tage-Inzidenz (Infizierte auf 100000 Einwohner).
Er lag laut RobertKoch-Institut am Freitag (0 Uhr) bei 115,5. Am Donnerstag betrug der Wert 129,7. Im Klinikum in Landsberg wurden sieben Covid19-Patienten behandelt. Zwei von ihnen müssen beatmet werden. Der Anstieg der Zahl an Kontaktpersonen könnte seine Ursache darin haben, dass es derzeit etliche positiv getestete Asylbewerber im Landkreis gibt. Wie das Landratsamt auf Nachfrage mitteilt, sind im Pandemiezentrum in Penzing derzeit 90 Personen aus mehreren Asylbewerberunterkünften untergebracht. Darunter seien positiv Getestete (13) und Kontaktpersonen (77). Im Pandemiezentrum könnten die Betroffenen besser aufgeteilt und auch die Einhaltung der Quarantäne besser kontrolliert werden, sagt Wolfgang Müller, der Pressesprecher des Landratsamts. Aktuell leben laut Landratsamt 682 Personen in den dezentralen Asylbewerberunterkünften des Landkreises. Dazu kommen noch 80 in der staatlichen Gemeinschaftsunterkunft der Regierung von Oberbayern im früheren Staatlichen Hochbauamt in Landsberg.