Eine Heizung fürs Sondergebiet
Beim Gartenbau sind Änderungen geplant
Finning/Entraching Eine Heizungsanlage, die mit Hackschnitzeln befeuert wird, will ein Bauwerber an ein Betriebsgebäude eines Gartenund Landschaftsbaubetriebs in Entraching bauen. Wie der Bauwerber in der jüngsten Finninger Gemeinderatssitzung erläuterte, will er eine Anlage mit knapp 200 Kilowattstunden Leistung betreiben, die die benachbarte Gärtnerei Floradome sowie die Ferienwohnungen mitbeheizt. Dafür benötigt er einen großen Pufferspeicher und einen Hackschnitzelbunker. Da der Anbau außerhalb des bestehenden Baufensters geplant wird, müsste der Bebauungsplan „Sondergebiet Gartenund Landschaftsbau“geändert werden.
Auf Nachfrage erläuterte der Bauwerber in der Sitzung, dass der Anbau zunächst eingeschossig geplant sei. Aber da das Gelände verpachtet werden soll, sei es auch möglich, dass noch zusätzliche Büroräume gebraucht werden. Diese würde er dann im ersten Stock errichten. Er habe mehrere Interessenten, informierte der Bauwerber.
Bürgermeister Siegfried Weißenbach sagte, dass zunächst der Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München mit der Ausarbeitung einer Änderungsplanung beauftragt werden müsse. Die Kosten dafür übernehme der Antragssteller. Einen konkreten Bauantrag will dieser in einer der nächsten Sitzungen einreichen.
Weißenbach betonte auch, dass auf dem Betriebsgelände weiterhin nur ein Garten- und Landschaftsbau zulässig sei. Grundsätzlich hatten die Gemeinderäte keine Bedenken. Einstimmig beschlossen sie, dass der Bebauungsplan „Sondergebiet Gartenund Landschaftsbau“entsprechend geändert werden soll.