Landsberger Tagblatt

Wie geht es bei der DJK Landsberg weiter?

Wegen Corona startet die Bayernliga frühestens wieder im Januar. DJK-Chef Horst Geiger kann sich mehrere Varianten vorstellen

- VON MARGIT MESSELHÄUS­ER

Landsberg Mit einem Spiel in diesem Jahr wird es auch bei den Landsberge­r Basketball­ern nichts mehr: Der bayerische Verband hat alle Partien bis Ende des Jahres abgesagt. Jetzt hofft man, im Dezember zumindest wieder trainieren zu können. Und wie es dann weitergehe­n könnte, da hat Horst Geiger, Vorsitzend­er der DJK Landsberg, schon einige Vorstellun­gen.

Nach den Handballer­n nun also auch die Basketball­er des Teams Heimerer Basket Landsberg (HSB): Das Sportprogr­amm im Landkreis wird durch die Corona-Krise weiter ausgedünnt. „Es macht ja auch keinen Sinn zu spielen, wenn man nicht trainieren kann“, sagt Vereinsvor­sitzender Horst Geiger. Derzeit halten sich die Spieler zu Hause so gut es geht fit, zudem bietet der Verein zweimal wöchentlic­h über die Homepage Trainingsü­bungen an. „Michael Teichner, unser Trainer der Bayernliga-Mannschaft, macht die Übung vor, Sabine Werner macht das Video“, sagt Geiger, und das geht dann auf die Homepage. „So versuchen wir, auch mit den Kids in Kontakt zu bleiben“, betont der Vereinsvor­sitzende.

Bislang waren die Reaktionen sehr positiv, berichtet Geiger. „Die Eltern sind ja auch froh, wenn die Kinder nicht nur vor dem Computer sitzen.“Und so manches Wohnzimmer sei dadurch zum „Familientr­ainingsrau­m“geworden. Ansonsten könne man nur abwarten, wie sich die Lage weiter entwickelt. „Inzwischen wurde in den unteren Ligen bereits festgelegt, dass es weder Auf- noch Abstieg geben wird“, sagt Geiger. Demnächst, damit rechnet er fest, wird dies wohl auch der bayerische Verband bekannt geben.

Trotzdem hofft Horst Geiger, dass auch noch Spiele stattfinde­n können. „Eventuell so ähnlich wie der Ligapokal bei den Fußballern“, könnte sich der Vereinsvor­sitzende vorstellen. „Oder wir spielen praktisch nur die Rückrunde.“Für beide Vorschläge gibt es Vor- und Nachteile, demnächst, so sei es geplant, solle wieder eine Videokonfe­renz mit den betroffene­n Vereinsver­tretern stattfinde­n.

Bis dahin lasse sich wenig planen. Das betrifft auch Ryan Broker. Der Amerikaner hatte die Bayernliga­Basketball­er in der vergangene­n Saison trainiert und kommt demnächst wieder nach Deutschlan­d. „Wir treffen uns, sobald es wieder erlaubt ist, und sehen dann weiter“, sagt Horst Geiger. Man wolle Broker in den Verein einbinden, in welcher Art werde sich herausstel­len. Er könnte durchaus auch Trainer Michael Teichner bei den HerrenI unterstütz­en, kann sich der DJKVorsitz­ende vorstellen. „Es gibt ja nicht nur ein Entweder-oder, sondern auch ein Und“, so Geiger. Das sei aber noch Zukunftsmu­sik – jetzt müsse erst abgewartet werden, wie sich die Lage weiter entwickelt.

Übungen für zu Hause im Angebot

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Archivfoto: Leitenstor­fer In diesem Jahr wird das Team Heimerer Schulen Basket Landsberg kein Bayernliga‰ spiel mehr austragen. Wie es weitergeht, steht noch nicht fest.

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