Landsberger Tagblatt

Winzig kleine Tröpfchen in der Luft

Bei der Übertragun­g von Viren spielen Aerosole eine Rolle. Hier erfährst du mehr

- VON PHILIPP BRANDSTÄDT­ER

durch die Luft schweben und weitere Strecken zurücklege­n. Aus diesem Grund reden wir gerade auch über Aerosole.

Wir wissen: Krankheits­erreger wie Bakterien und Viren können an Tröpfchen haften. Viren können sich nicht von allein bewegen. Doch hat ein Mensch etwa Coronavire­n in seinem Körper, so kann er Viren über Tröpfchen durch die Luft schleudern und andere anstecken. Forscher gehen davon aus, dass Coronavire­n vor allem über größere Tröpfchen übertragen werden. Die fliegen nicht allzu weit und landen bald auf dem Boden. Das ist der Grund, warum wir gerade eineinhalb Meter Abstand zueinander halten sollen.

Die Maske verhindert, dass die Viren weit fliegen

Geringere Mengen der Viren können aber eben auch an den viel kleineren Aerosolen kleben. „Deswegen sollen wir uns besser draußen aufhalten, wo die Viren vom Wind fortgetrag­en werden“, sagt Ulrike Olgemöller. „An der frischen Luft verteilen sich die Viren in der Weite, landen seltener bei uns und verursache­n so weniger Krankheite­n.“Außerdem sollen wir unsere Räume lüften, damit die Luft mit unseren Viren nach draußen fliegt und frische Luft reinkommt. Sitzen viele Leute in einem Raum, in einem Klassenzim­mer oder Schulbus etwa, können deutlich mehr Viren in der Luft sein. Deshalb halten wir nicht nur Abstand, sondern tragen auch eine Mund-NasenBedec­kung. So schleudern wir weniger größere und kleinere Tröpfchen durch die Luft.

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