Ganzkörpertraining, das überall machbar ist
„Fit bleiben in Corona-Zeiten“: Heute gibt es eine Trainingseinheit mit George Strakovits aus Landsberg
Landsberg Fitnessstudios sind derzeit wegen des Corona-Lockdowns light geschlossen. Mit dem Landsberger Tagblatt heißt es in einer neuen Serie: „Fit bleiben in CoronaZeiten.“Diesmal erklärt der Landsberger CrossAthletic-Coach George Strakovits Übungen, die dem ganzen Körper zugutekommen.
Seit zehn Jahren gibt es das Studio CrossAthletic Landsberg. Inhaber George Strakovits, Anfang der 2000er-Jahre Eishockey-Profi und seit fast zwei Jahrzehnten praktizierender Cross-Athlet, trainiert im Studio im Landsberger Gewerbegebiet Anfänger und Fortgeschrittene, genauso wie Kunden mit gesundheitlichen Problemen wie Arthrose oder Bandscheibenvorfällen. Im November griff das Team auf die Erfahrungen aus dem Lockdown im Frühjahr zurück. Geboten werden nun zum Beispiel kostenlose Trainingsvideos auf Youtube sowie Livekurse via Zoom für Mitglieder.
CrossFit ist funktionales Training,
erklärt der 38-Jährige: Es umfasse viele Sportarten und unterstütze Bewegungen, die man im Alltag anwendet. Für das folgende Training benötigt man nur ein Handtuch oder eine Matte sowie zwei Quadratmeter Fläche. Es kommt Ausdauer, Rumpf und Oberkörper zugute und lässt sich in 15 Minuten absolvieren. George Strakovits erklärt, wie:
● Aufwärmen: 20 Jumping Jacks (Hampelmänner) machen, danach je fünf Lunges (Ausfallschritte) links und rechts. Den Abschluss bilden fünf Push-ups (Liegestütze). In drei Minuten so oft wie möglich.
● Das HauptWorkout dauert zehn
Minuten, auch hier gilt: so viele Runden wie möglich. 20 MountainClimber: In den Liegestütz gehen, Füße auf den Ballen. Dann abwechselnd das linke und rechte Knie nach vorn Richtung Ellenbogen ziehen. 15 klassische Sit-ups, variierbar. Zehn Burpees: Aufrecht stehen, dann nach unten in den Liegestütz,
Beine nach vorne holen, dann Strecksprung nach oben. Fünf Jumpsquats: hinstellen, die Beine sind hüftbreit auseinander. In die Kniebeuge gehen, daraus einen explosiven Sprung nach oben folgen lassen. Dann wieder runter in die Kniebeuge. Dabei mit den Füßen am Boden bleiben.
Wer sich steigern will, überprüft, wie viele der Übungen er in zehn Minuten (alternativ: zwölf oder 15 Minuten) schafft.
● Der Cool Down: Zum Runterkommen empfiehlt der Coach den Samson-Stretch: Ausfallschritt nach vorn, das Knie ist hinten abgelegt. Dann die Hüfte nach vorn schieben (40 Sekunden pro Seite). ScorpionTwist: Auf dem Rücken liegen, Arme zur Seite öffnen, sodass man aussieht wie in menschliches T. Dann das rechte Bein auf die linke Seite über den Körper führen, für 40 Sekunden halten, Seite wechseln. Die Übungen gibt’s auch im Video in unserem Online-Artikel.