Plätzchen aus Penzing
Bei Irmgard Peischer in Penzing gibt es über 20 Plätzchensorten
Penzing Immer Anfang November füllt sich die Speisekammer von Irmgard Peischer aus Penzing. Es stapeln sich dann wie jedes Jahr Zitronat, Orangeat, Schokolade, Puderzucker, Mandeln und vieles mehr. Eier und Milch stammen zudem aus der eigenen Landwirtschaft.
Die Plätzchenproduktion kann also wieder beginnen. Es gibt klare Vorgaben aus der Vergangenheit. In einer Küchenschublade sind die Plätzchenlisten aus über 15 Jahren archiviert. Hier hat sie stets feinst säuberlich dokumentiert, welche Sorten gebacken und an welchem Tag diese im jeweiligen Jahr angefertigt wurden. Für gewöhnlich handelt es sich um mindestens 25 verschiedene Sorten. Dies bildet nun ihre eigene Vorgabe bis wann was zu erledigen ist. Somit wird die Küche beinahe täglich zur Weihnachtsbäckerei verwandelt, denn spätestens zum Nikolaustag soll der erste Plätzchenteller reich gefüllt sein. Und an Weihnachten werden dann außerdem die Verwandtschaft, Freunde, der Postbote und viele andere beschenkt. Wie jedes Jahr sind sie alle fasziniert, wie akkurat, präzise, klein und vor allem köstlich die Plätzchen sind. Daher wird vorsorglich meist das doppelte oder dreifache Rezept angefertigt.
Besonders großer Beliebtheit erfreuen sich dabei die Olgaringe, allen voran bei Schwester Monika und Sohn Matthias. Bei dieser Sorte eilt dann auch Irmgard Peischers Schwester zur Unterstützung, um der Menge Herr zu werden. Irmgard Peischer bereitet den Teig zu und fertigt die Rohlinge an, während Schwester Monika für das Eintauchen in die Schokolade und das Zusammenkleben mit Marmelade zuständig ist. Denn erst wenn die Olgaringe auf dem Plätzchen-Teller ihren Platz finden, fühlt es sich so richtig nach Weihnachten an. Mitmachen Sie wollen Ihr Rezept mit anderen teilen? Dann schicken Sie es an redaktion@landsbergertagblatt.de. Dazu geben Sie Ihren Namen an und schicken uns wenn möglich ein Foto. Gibt es eine Geschichte hinter den Lieblingsplätzchen? Immer her damit.