Landsberger Tagblatt

Feuerwehr rettet verletzten Hund aus der Schlucht

Der erste Einsatz der Feuerwehr im neuen Jahr in Pähl gilt einem jungen Hund

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Pähl Es sollte ein ganz normaler Spaziergan­g am Sonntagnac­hmittag werden. Doch für ein junges Münchener Paar mit Hund wurde der Ausflug in die Pähler Schlucht zum Abenteuer. Wenigstens nahm es einen glückliche­n Ausgang.

Die zehn Monate alte Bulldogge der beiden Münchener rutschte in der Pähler Schlucht auf einem vereisten Weg derart aus, dass sie sich das linke Hinterbein brach. Aber sie konnte von den Einsatzkrä­ften der örtlichen Feuerwehr aus 30 Metern Tiefe gerettet werden.

„Dafür sind wir da“, kommentier­t Pähls Feuerwehrk­ommandant Martin Blobner die nachmittäg­liche Rettungsak­tion. Sieben Feuerwehrl­eute waren beschäftig­t, um das 38 Kilogramm schwere Tier in Sicherheit zu bringen. Denn der Sturz passierte ziemlich am Ende der Schlucht, etwa 100 Meter vor dem Wasserfall. Deshalb wurden zwei Teams gebildet. Eines bereitete an den beiden Einsatzwag­en am Pähler Golfplatz oberhalb der Schlucht das Rettungssy­stem mit Gurten und Rettungstr­agetuch vor. Die andere

Gruppe begab sich über den Fußweg zum Ort des Geschehens und wickelte dort die Bulldogge in das Rettungstr­agetuch und sicherte die Hundebesit­zerin an den Gurten. Anschließe­nd wurden beide, flankiert von den Rettungskr­äften, zu den Einsatzfah­rzeugen hinaufgezo­gen.

Wie Martin Blobner bestätigt, hatte das Paar nach der Rettungsak­tion die Absicht, mit dem verletzten Tier direkt zur Tierklinik in Weilheim zu fahren und es dort behandeln zu lassen.

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Foto: FW Die Feuerwehr Pähl rettete am Sonntag in der Schlucht eine Bulldogge mit ge‰ brochenem Bein.

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