Digitale Schulen
Wie die Stadt ihre Grundschulen für die Zukunft fit machen möchte
Landsberg Damit Tablets und digitale Tafeln im Unterricht auch funktionieren, wird die Verkabelung in den Landsberger Grundschulen ausgebaut. Das hat der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung ohne Gegenstimme beschlossen. Etwas mehr als die Hälfte der Kosten in Höhe von rund einer Million Euro übernimmt der Freistaat.
Nach ersten Schätzungen einer Planungsfirma sind mit folgenden Kosten an den Grundschulen zu rechnen: Erpfting 153000 Euro, Katharinenvorstadt 260000 Euro, Platanenschule 270000 Euro, Pössinger Straße 180000 Euro, Spitalplatz 155 000 Euro. Die Gesamtausbaukosten liegen demnach bei rund einer Million Euro. Aus dem Förderprogramm der digitalen Bildungsinfrastruktur an den bayerischen Schulen erhält die Stadt den Förderhöchstbetrag von knapp 546000 Euro, wie Christoph Zerle von der Stadtverwaltung sagte.
Da die Grundschule am Spitalplatz und die Grundschule an der Pössinger Straße voraussichtlich im Jahr 2024 zur Grundschule Ost am Schlossberg zusammengelegt werden sollen, werden die Fördergelder nicht für diese beiden Standorte verwendet, sagte Kämmerer Alexander Ziegler in der Sitzung des Stadtrats. Denn wie Christoph Zerle ausführte, müssen die Arbeiten zur digitalen Vernetzung bis 2023 abgeschlossen sein, damit die Stadt auch die Fördermittel erhält.
Und wie sind die Grundschulen in der Stadt derzeit aufgestellt? „Relativ gut“, meinte Zerle in der Sitzung. Zuletzt habe die Grundschule an der Pössinger Straße zwei digitale Tafeln erhalten. Aktuell warte die Stadtverwaltung auf 185 Tablets, die die Schulen an ihre Schüler weitergeben können. Zudem habe man die Zusage, über ein Förderprogramm 77 Laptops für Lehrkräfte zu erhalten. Der Start des Distanzunterrichts sei ohne größere Probleme verlaufen. Die Grundschulen der Stadt würden mit dem Programm „Schulmanager“arbeiten, das weitgehend störungsfrei genutzt werden könne.