Jetzt darf gebaut werden
In Vilgertshofen fallen Entscheidungen
Vilgertshofen Mit einigen Bauangelegenheiten befasste sich der Gemeinderat Vilgertshofen in seiner jüngsten Sitzung.
Mehrfach vertagt hat das Gremium seit Mai 2020 die Zustimmung für ein Bauvorhaben in Issing. Der vierten Bauvoranfrage stimmte das Gremium nun vorbehaltlich zu. Geplant sind anstatt eines bestehenden Wohnhauses ein Mehrfamilienhaus, ein Reihenhaus und ein Doppelhaus. In diesem Bereich um den Hirschberg seien mehrere Grundstücke eng bebaut, das Vorhaben füge sich daher ein, so Bürgermeister Albert Thurner zum LT.
Jedoch müsse geklärt werden, ob die Grundflächenzahl (GRZ) eingehalten wird. Sie sagt aus, welcher Anteil der Grundstücksfläche bebaut werden darf. Von zwischenzeitlichen Plänen, ein viertes Haus zu errichten, sei der Antragsteller wieder abgerückt, erklärte Thurner. Als „Zuckerl“bezeichnete er eine angefragte Tiefgarage, die jedoch durch oberirdische Stellplätze ersetzt worden sei. Noch zu klären ist die Ableitung des Oberflächenwassers. Dafür verlangt die Gemeinde einen Sickertest. Die Baugenehmigung erfolgt durch das Landratsamt, da für den Bereich kein Bebauungsplan gilt.
Ebenfalls in Issing sollen auf einer alten Hofstelle ein Doppelhaus sowie ein Haus mit zwei Wohnungen, davon eine barrierefrei, entstehen. Das bestehende Bauernhaus mit Tennentrakt soll dafür abgerissen werden. Der Gemeinderat hatte 2019 und 2020 bereits zwei Voranfragen für deutlich mehr Wohneinheiten – damals sieben statt nunmehr vier – auf dem Grundstück befürwortet. Nun gab er dem Vorhaben grünes Licht.