Nachfolger für Johann Hartmann gefunden
Denklingens Geschäftsstellenleiter geht voraussichtlich 2023 in den Ruhestand
Denklingen Die fast zeitgleiche Kündigung zweier Mitarbeiterinnen hat die Gemeinde Denklingen zum Anlass genommen, die personelle Situation in der Verwaltung unter die Lupe zu nehmen. Dabei wurde schon jetzt die Nachfolge für Geschäftsstellenleiter Johann Hartmann geregelt, der voraussichtlich in rund zwei Jahren in den Ruhestand gehen wird.
Bereits seit 1983 ist Johann Hartmann, 63, als geschäftsleitender Beamter im Denklinger Rathaus tätig. Dazu ist er als Kämmerer auch für die Finanzen der Kommune verantwortlich. 2023 möchte er mit fast 66 Jahren in den Ruhestand gehen.
Bürgermeister Andreas Braunegger sagt auf LT-Nachfrage, dass Johann Hartmann große Fußstapfen hinterlassen werde. Es sei daher umso besser, dass schon jetzt feststehe, wie es nach Hartmanns Abschied weitergeht. Deswegen sei auch eine so lange Übergangsphase vorteilhaft, argumentiert der Bürgermeister.
Die beiden Aufgabenbereiche des 63-Jährigen werden künftig voneinander getrennt werden. Geplant ist, dass Bauamtsleiterin Birgit Jost ab 2023 als geschäftsleitende Beamtin fungiert.
Die 39-jährige Mutter dreier Kinder wohnt in Hofstetten und absolvierte die Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten
bei der Gemeinde Dießen. Seit 2009 ist sie im Denklinger Rathaus beschäftigt. Im Zuge ihrer neuen Aufgabe wird Jost ihre Arbeitszeit auf zwei Drittel der Wochenstunden aufstocken.
Das Amt des Kämmerers übernimmt in gut zwei Jahren Kassenverwalter Markus Breibinder, der 2004 zur Denklinger Gemeinde kam und dort seine Ausbildung absolvierte. Zuvor wird er noch eine Weiterbildung machen. „Birgit Jost und Markus Breibinder sind zwei Mitarbeiter, die uns schon sehr lange die Treue halten und viel Qualität mitbringen“, sagt Bürgermeister Braunegger.
Außerdem arbeiteten beide schon lange mit Johann Hartmann zusammen. Deshalb habe nicht zur Debatte gestanden, sich für die beiden wichtigen Positionen „jemand Neues“ins Haus zu holen.
Johann Hartmann ist nach eigenen Angaben „sehr zufrieden“mit der internen Nachfolgeregelung. Der Epfacher ist seit mittlerweile 47 Jahren Beamter: „Ich mache 2023 meine Amtszeit ganz normal voll – so wie es im Gesetz steht“, sagt er.