Landsberger Tagblatt

Der HC Landsberg kommt nicht auf die Beine

Nach einem guten Start setzt es für die Riverkings im Heimspiel gegen die Lindau Islanders wieder eine deutliche Niederlage. Individuel­le Fehler bringen die Gastgeber erneut aus dem Tritt

- VON MARGIT MESSELHÄUS­ER

Landsberg Nichts Neues beim HC Landsberg: Wieder macht sich der Eishockey-Oberligist selbst das Leben schwer und kassiert gegen die Lindau Islanders die nächste klare 2:7-Niederlage. Solange sich diese Fehler nicht abstellen lassen, wird es für den Aufsteiger in den noch verbleiben­den 14 Spielen nichts mehr zu holen geben.

Zehn Minuten lang waren die Riverkings den Lindauern ebenbürtig. Doch dann leistete man sich zwei krasse individuel­le Fehler – und Lindau lag mit 2:0 in Führung. Zwei Mal war es Schwamberg­er, der allein auf HCL-Keeper Michael Güßbacher zu lief und eiskalt versenkte (10./13.). Zu passiv agierten die Gastgeber dann noch bei einem Angriff in der 16. Minute und schon nutzte dies Widen zum 3:0. Drei Mal war man nicht auf dem Posten – drei Mal schlug es hinten ein.

Dabei war Lindau kein übermächti­ger Gegner. Vielmehr war es auch danach ein Spiel auf Augenhöhe.

Gute Chancen im zweiten Drittel

Die Landsberge­r hatten im zweiten Abschnitt zunächst auch die besseren Chancen, doch die Scheibe wollte einfach nicht über die Linie. Auch ihre erste Strafe in der 30. Minute überstande­n die Landsberge­r gut: Sie waren aggressiv in der Verteidigu­ng und behielten dennoch die Übersicht.

Anders sah es in Überzahl aus, da geht bei den Riverkings aktuell wenig zusammen und so war es auch kurz nach Ende der Überzahl, als man den nächsten Gegentreff­er kassierte. Ein Konter brachte den Lindauern eine Zwei-gegen-eins

Situation ein und die wurde ganz abgeklärt ausgespiel­t – Low stellte in der 36. Minute auf 4:0. Das Spiel war nun schon entschiede­n, angesichts der Abschlusss­chwäche der Landsberge­r.

Aber es sollte der einzige Treffer für die Gäste in diesem Drittel sein. Die Landsberge­r leisteten sich keinen weiteren Aussetzer und so kam Lindau auch nicht zum Zug. An Spielantei­len war dieser Abschnitt ausgeglich­en und zeigte wieder einmal, dass die Landsberge­r mithalten könnten – würde man sich die Aussetzer nicht leisten.

Die tauchten aber schon wieder zu Beginn des letzten Abschnitts auf. Innerhalb von einer Minute stellten Wirz und Lüsch auf 6:0 – da hatte HCL-Keeper Michael Güßbacher genug. Beide Male durften die Lindauer fast nach Belieben kombiniere­n und ließen dem Keeper im

Abschluss keine Chance – David Blaschta kam ins Tor.

Anrechnen muss man den Riverkings, dass sie weiterhin kämpften, auch wenn sie schon hoffnungsl­os zurücklage­n. Und so überstande­n die Gastgeber sogar eine 3:5-Unterzahl ohne weiteres Gegentor. In der 50. Minute stellte Wucher dann aber doch auf 7:0 für die Lindau Islanders.

Dass die Landsberge­r in der

Schlusspha­se durch Sven Gäbelein und Michael Fischer noch auf 2:7 verkürzten (51./53.), spielte keine Rolle mehr. Für die Landsberge­r ist es nun wichtig, die Saison ordentlich zu Ende zu spielen.

Trotz der Niederlage kann Neuzugang Nicolas Strodel (siehe nebenstehe­nden Bericht) einen guten Einstand feiern. Obwohl er nun wochenlang nicht auf dem Eis war, zeigte er eine solide Leistung.

 ?? Foto: Thorsten Jordan ?? Der HC Landsberg (dunkle Trikots) startete gut gegen die Lindau Islanders. Individuel­le Fehler brachten aber die Gäste auf die Siegerstra­ße und am Ende mussten sich die Ri‰ verkings erneut deutlich geschlagen geben.
Foto: Thorsten Jordan Der HC Landsberg (dunkle Trikots) startete gut gegen die Lindau Islanders. Individuel­le Fehler brachten aber die Gäste auf die Siegerstra­ße und am Ende mussten sich die Ri‰ verkings erneut deutlich geschlagen geben.

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