Kaufering: Ein Vereinsheim für Pfadfinder
Bauausschuss berät über geplanten Neubau
Kaufering Die Pfadfinder in Kaufering hoffen schon länger auf eigene Räumlichkeiten, in denen sie sich auch bei schlechtem Wetter treffen können. Bereits mit dem früheren Bürgermeister Erich Püttner gab es dazu Gespräche, informiert Maximilian Wiesmann, einer der beiden Vorsitzenden des Stammes, auf LTNachfrage. Nun könnte an der Landrat-Müller-Hahl-Straße 7 ein geeignetes Grundstück gefunden sein. „Aus dem dortigen Haus ist vor einem Jahr der letzte Bewohner ausgezogen und Bürgermeister Thomas Salzberger ist auf uns zugekommen und hat gefragt, ob wir noch Interesse haben“, berichtet Wiesmann.
Mit einem möglichen Neubau eines Vereinsheims an dieser Stelle – das bestehende Gebäude ist laut Wiesmann in keinem guten Zustand und müsste abgerissen werden – befasste sich der Bauausschuss des Markts in seiner vergangenen Sitzung.
Bauausschuss erteilt einstimmig Einvernehmen
Hier wurde eine bauplanungsrechtliche Prüfung vorgenommen und das Einvernehmen einstimmig erteilt, weil sich das Vorhaben in die bestehende bauliche Umgebung einfüge. Als Nächstes befasst sich der Marktgemeinderat mit dem Thema.
Noch offen sei die Frage, ob es wirklich ein neues Gebäude werde, sagt der Vorsitzende. Denkbar sei alternativ auch, dass die Pfadfinder zwei Container mit jeweils einer Größe von zehn auf drei Meter auf dem Grundstück nutzten. Die Kauferinger Pfadfinder haben derzeit rund 60 aktive Mitglieder in vier Gruppen und verfügen laut Wiesmann über eine Wiese in der Nähe, die als Tauschfläche dienen könnte. „Der Standort wäre für uns ideal, weil dort auch viele andere Vereine ansässig sind, sich Kooperationen leichter realisieren lassen und das das Vereinsleben weiter ankurbeln würde“, so Wiesmann.