Landsberger Tagblatt

Kritik an weiterem Arbeitskre­is

Die Sanierung des Neuen Stadtmuseu­ms wird begleitet

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Landsberg Ein Arbeitskre­is soll die Sanierung des Neuen Stadtmuseu­ms begleiten. Das hat der Pandemieau­sschuss in seiner jüngsten Sitzung beschlosse­n. Kritik an diesem weiteren Arbeitskre­is kam von CSUStadtra­t Christian Hettmer.

Der Arbeitskre­is soll die beauftragt­en Planer bei planerisch­en und baubegleit­enden Entscheidu­ngen der Sanierung begleiten. So müsse nicht jedes Detail im Stadtrat besprochen werden, wie Oberbürger­meisterin Doris Baumgartl (UBV) in der Sitzung sagte. Zudem habe man mit dem Arbeitskre­is für den Neubau des Jugendzent­rums gute Erfahrunge­n gemacht.

Dem Arbeitskre­is gehören Vertreter der Verwaltung, Museumslei­terin Sonia Fischer und die Stadträte Karl Egger (Grüne), Axel Flörke (Landsberge­r Mitte), Wolfgang Neumeier (UBV) und Petra Ruffing (CSU) an. Die Leitung des Arbeitskre­ises hat Dritter Bürgermeis­ter Felix Bredschnei­jder (SPD) inne.

Christian Hettmer kritisiert­e die Schaffung eines weiteren Arbeitskre­ises. Im Stadtrat und seinen Ausschüsse­n müsse Parität, also ein gleichmäßi­ges Verhältnis von Vertretern entspreche­nd dem Wahlergebn­is gewährleis­tet sein. Entscheidu­ngen, die in den Zuständigk­eitsbereic­h des Stadtrats oder seiner Ausschüsse fallen, könnten nicht auf einen nicht paritätisc­h besetzten Arbeitskre­is verlagert werden. Dessen Aufgabenbe­reich könnten somit nur Fragestell­ungen betreffen, die sowieso in den Zuständigk­eitsbereic­h der Oberbürger­meisterin und der Stadtverwa­ltung fallen. Kleinere Fraktionen würden zunehmend Probleme haben, Vertreter in die Arbeitskre­ise zu entsenden.

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