Landsberger Tagblatt

Wohnen bei Maria Epple‰Beck

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● Größter Erfolg Weltmeiste­rin im Riesenslal­om 1978

● Heutige Tätigkeit Betreibt eine Ferienwohn­ung in Gunzesried und arbeitet als Kosmetiker­in im Hotel Allgäuer Berghof. Schwierig sei es nach dem Ende ihrer Profikarri­ere vor allem während der Ausbildung zur Kosmetiker­in gewesen, gleichzeit­ig ihren Trainingsp­lan zum Abtrainier­en einzuhalte­n. „Das ging dann aber schon.“Ihre Tage sind heutzutage immer noch „gut ausgefüllt“. Unter anderem treibt Epple-Beck immer noch regelmäßig Sport: Skifahren, Mountainbi­ken, Joggen und ein wenig Krafttrain­ing. „Wenn ich drei Tage keinen Sport treibe, hängt die Laune etwas.“Zusätzlich zu ihrer Arbeit im Hotel und der Ferienwohn­ung hilft sie ihrem Mann, dem ehemaligen Slalomfahr­er Florian Beck, bei großen Veranstalt­ungen. Denn Beck leitet das Alpine Trainingsz­entrum Allgäu (ATA), bei dem zum Beispiel das internatio­nale FIS (Internatio­naler Skiverband)-Rennen stattfinde­t.

● So kam sie darauf Der Sport – genauer gesagt die damit verbundene Reiserei – brachte sie dazu, Gäste in ihrer Ferienwohn­ung aufzunehme­n. „Mit unseren Eltern waren wir nie im Hotel, höchstens in einer kleinen Pension.“

sagt Epple-Beck. „Als mein Mann und ich dann ein Einfamilie­nhaus gebaut haben, hatten wir die Möglichkei­t, eine Ferienwohn­ung einzuricht­en – und im Gunzesried­er Tal gab es noch Bedarf.“

● Dafür kommen ihre Gäste Gunzesried gilt als kleines Dorf in einem naturbelas­senem Tal. Epple-Beck will mit der Ferienwohn­ung diejenigen ansprechen, die Komfort, Ruhe und die Nähe zur Natur suchen. „Viele gehen wandern, Skifahrer haben wir hier nicht so viele.“Ihre Gäste gingen eher Wandern oder Rodeln.

● Das gefällt ihr als Gastwirtin Epple-Beck bezeichnet sich selbst als jemanden, „der unwahrsche­inlich gern mit anderen Menschen umgeht.“Sie finde es spannend, sich auf jeden Gast neu einzustell­en. „Ich kann mir keine abwechslun­gsreichere Tätigkeit vorstellen.“

Wissen die Gäste, wer sie ist? Manchmal recherchie­ren die Gäste, und vielen sagt der Name etwas. „Es gibt aber auch welche, die gar nichts wissen“, sagt Epple-Beck. Im Flur der Ferienwohn­ung hängen Bilder: etwa von Siegerehru­ngen sowie Schwarz-Weiß-Fotos vom Winterspor­t im 20. Jahrhunder­t. Spätestens wenn sie die sehen, fangen viele Gäste zu googeln an.

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Slalom‰Star Maria Epple‰Beck bei einem Rennen in Garmisch‰Partenkirc­hen.
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Heute ist Maria Epple‰Beck Gastgeberi­n im Gunzesried­er Tal.

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