Landsberger Tagblatt

Ein Platz für alle Generation­en

Der TSV Finning wird 90 Jahre alt und hat besonderes vor

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Finning Sport und Begegnung sollen in Finning gefördert werden: Geht es nach den Plänen des TSV Finning, soll das Sportgelän­de um einen generation­enübergrei­fenden Treffpunkt erweitert werden. Zielgruppe­n sind dabei Senioren, Spaziergän­ger und Sportler.

Bürgermeis­ter Siegfried Weißenbach stellte in der jüngsten Gemeindera­tssitzung die Ideen des Vereins vor. Sie stießen dabei auf Wohlwollen, lösten aber auch Diskussion­en aus. Markus Schlögl: „Das ist eine super Sache, aber wer übernimmt Wartungen und Ersatzbaut­en?“Für Antworten auf Fragen wie diese waren die Planungen jedoch noch nicht genügend fortgeschr­itten. Der Verein will sich zuerst bis März über Zuschüsse und Förderunge­n erkundigen. Die Kosten werden sich auf 20 000 bis 30 000 Euro belaufen. Angelegt werden sollen ein Boulefeld sowie Bewegungsi­nseln, an denen Sprung und Balance trainiert werden können. Wie Weißenbach berichtete, muss dazu der Beachvolle­yball-Platz versetzt werden.

Sowohl diese Arbeit als auch das

Aufstellen der Geräte will der Verein in Eigenleist­ung übernehmen, jedoch müsse sich die Gemeinde Gedanken darüber machen, ob und in welcher Höhe sie den TSV finanziell unterstütz­en möchte. Es sei auch möglich, die Spende der Sparkasse dafür zu verwenden, so Weißenbach. Rainer Tief, der sich zusammen mit Sibylle Reiter dafür einsetzt, dass Finning der Lokalen Aktionsgru­ppe (LAG) Ammersee beitritt, könnte sich mit dem Multigener­ationenspo­rtplatz ein erstes Leader-geförderte­s Projekt vorstellen. „Wir haben genügend Projekte, das wird sich schnell lohnen“, argumentie­rte Tief. LAG-Manager Detlef Däke soll auf seinen Vorschlag nun zu einer Vorstellun­g von Leader baldmöglic­hst eingeladen werden. Die Eile ist geboten, denn der Verein wird im Juli 90 Jahre alt. Zu diesem Jubiläum soll die Anlage bereits eingeweiht werden. Damit das neue Sport- und Freizeitan­gebot geschaffen werden kann, ist noch ein Beschluss des Hauptaussc­husses und der Mitglieder­versammlun­g des TSV Finning notwendig, die sobald als möglich stattfinde­n soll, ergänzte Zweiter Vorsitzend­er Maik Renger gegenüber dem LT.

Ginge es nach Markus Schlögl, soll der Sportplatz auch einen Defibrilla­tor erhalten. Die Kosten dafür seien zu 90 Prozent förderfähi­g, erklärte er. Manfred Gläserke schlug vor, für jeden Ortsteil ein Gerät zu beschaffen. Derzeit ist ein Defibrilla­tor in der Sparkasse für jedermann rund um die Uhr zugänglich.

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Foto: ger Nicht nur wegen des Winters ist es auf den Sportanlag­en in Finning derzeit ganz ru‰ hig. Für eine zukünftige Belebung der Freizeitst­ätte mitten im Dorf könnte ein gene‰ rationenüb­ergreifend­er Treffpunkt sorgen, den der TSV Finning plant.

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