HCL: Am Ende wird es doch bitter
Beim Oberligadritten Rosenheim spielen die Landsberg Riverkings lange gut mit. Die Strafen haben wieder Folgen
Landsberg Gegen den Tabellendritten Rosenheim haben sich die Landsberg Riverkings insgesamt nicht schlecht geschlagen. Am Ende waren es die Strafzeiten für den HCL, die ein respektables Ergebnis verhindern.
Zwei Mal war es schon zum Kräftemessen zwischen den beiden Teams gekommen – mit dem 3:9 und 0:10 sind die Landsberger zweimal deutlich unter die Räder gekommen. Diesmal sah es lange nach einem Achtungserfolg aus, doch die Strafen zum Schluss sorgten für eine wieder deutliche 0:8-Klatsche. „Wobei es schwer ist, diesmal die richtigen Worte zu finden, denn ein 0:8 war es eigentlich nicht“, fasste Landsbergs Co-Trainer Sven Curmann die Partie zusammen. Rosenheim sei klar besser gewesen, aber auch Landsberg habe Chancen gehabt.
Eiskalt erwischt wurden die Landsberger im ersten Drittel:
Nach nur 37 Sekunden brachte Leinweber die Gastgeber in Führung. Doch der HCL ließ sich davon nicht aus dem Konzept bringen. Auch wenn die Rosenheimer klar die bestimmende Mannschaft waren und viel Druck ausübten – die Riverkings kamen zu ihren Kontern. Unter anderem hatte Michael Fischer einen Alleingang, den er aber nicht erfolgreich abschließen konnte. Mit dem knappen Rückstand ging es dann auch in die erste Pause.
Schnell ging es auch im zweiten Abschnitt: Kaum waren die Starbulls nach einer Strafe wieder komplett, erhöhte Stanik auf 2:0 (23.). Und als die Landsberger zwei Mann auf der Strafbank sitzen hatten, dauerte es nicht lange und Meier traf zum 3:0 (32.). Aber die Riverkings hatten nicht vor, sich erneut abschießen zu lassen. Das Team von Trainer Fabio Carciola und seinem Co Sven Curmann arbeitete weiter hart, und hatte auch einige gute
Möglichkeiten, aber die Scheibe wollte einfach nicht über die Linie.
„Das zweite Drittel war sogar noch etwas besser als das erste“, war Curmann durchaus zufrieden. Spielerisch sei Rosenheim klar die bessere Mannschaft, läuferisch und kämpferisch halte Landsberg aber sehr gut dagegen. „Zum Schluss hat auch Michael Güßbacher im Tor noch ein paar Schüsse sehr gut gehalten“, fasste Curmann die ersten beiden Abschnitte zusammen.
Wie ein roter Faden zogen sich allerdings die schnellen Gegentore durch das Spiel der Landsberger: Auch im letzten Abschnitt fiel das 4:0, erneut durch Leinweber, schon nach 33 Sekunden. Und dann ging es dahin: In der 45. Minute erhöhte Meier auf 5:0, ehe Rosenheim jeweils in Überzahl durch Vollmeyer (53.) und den Ex-Landsberger Bobby Slavicek auf 7:0 (55.) stellte. Den Schlusspunkt setzte Kolb mit dem 8:0 (56.).