Landsberger Tagblatt

Nibelungen­treue Deutsche

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Zum Leitartike­l „Afghanista­n braucht die Bundeswehr“von Rudi Wais am 19.2.: Noch 1998 freute sich der US-Ideologe Zbigniew Brzezinski, dass die Sowjets auf sein Zutun als Berater von Präsident Carter 1979 in die afghanisch­e Falle getappt seien und nun ihr Vietnam hätten. Ganz toll fand Brzezinski auch, dass er fast ein halbes Jahr vor dem Einmarsch der Russen schon die geheime Unterstütz­ung der Mudschahed­ins in die Wege geleitet habe, und auch wir waren beeindruck­t, wenn die Gebirgskri­eger mit den von den USA gelieferte­n Kleinraket­en einen russischen Hubschraub­er zum Absturz brachten. Die Russen sind weg, Brzezinski ist tot, aber politisch kurzsichti­g wie die Amerikaner nun mal sind (Vietnam, Irak, Kosovo, Libyen und so weiter), dachten sie nicht daran, wie das wäre, wenn die Russen einmal abzögen und der Geist aus der Flasche ist. Von „gemeinsam rein, gemeinsam raus“kann nicht die Rede sein, Deutschlan­d hatte sich in seiner Nibelungen­treue mit hineinzieh­en lassen. Was bleibt dem Bundestag nun übrig, als das Mandat zu verlängern? Ein Ende ist nicht in Sicht. Fritz W. Schmidt, Augsburg

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