Landsberger Tagblatt

Der Start gelingt

Die Deutschen gewinnen gegen Belgien, können aber nicht ganz zufrieden sein

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Aachen Eine blendend aufgelegte Svenja Huth hat die deutsche Frauenfußb­all-Nationalma­nnschaft zum Sieg im ersten Länderspie­l des neuen Jahres geführt. Beim 2:0 über Belgien beim Mini-Turnier „Three Nations. One Goal“markierte die Wolfsburge­rin am Sonntagabe­nd in Aachen bereits nach zwei Minuten nach schöner Vorarbeit von Lara Bühl die Führung und war auch am zweiten Tor maßgeblich beteiligt. Huths Flanke verwertete Lea Schüller (55.) per sehenswert­er Direktabna­hme. Am Mittwoch (18.30 Uhr, Eurosport) trifft die DFB-Auswahl in Venlo auf Europameis­ter Niederland­e, der Belgien am vergangene­n Donnerstag mit 6:1 viel deutlicher bezwungen hatte.

Die offensive Aufstellun­g von Bundestrai­nerin Martina VossTeckle­nburg zahlte sich früh aus, schon der erste Angriff des Spiels führte zum 1:0. Danach hatte die

DFB-Elf zwar die Partie im Griff, zwingende Tormöglich­keiten blieben aber selten. Huth (11.), Abwehrchef­in Marina Hegering (21.) und Sydney Lohmann (44.) hätten aber dennoch das zweite Tor erzielen können, scheiterte­n aber.

Voss-Tecklenbur­g missfiel das. „Bleibt geduldig“, forderte sie Mitte der ersten Hälfte lautstark von ihren Spielerinn­en. Von Belgien war im Angriff wenig zu sehen, vielmehr verlegten sich die „Red Flames“auf das Verdichten der Räume bereits weit vor dem eigenen Strafraum. Zur Halbzeit wechselte Voss-Tecklenbur­g. Lena Oberdorf ersetzte Hegering, Linda Dallmann kam für Lohmann. Damit kam mehr Tempo ins deutsche Spiel, und folgericht­ig fiel das zweite Tor. Huth flankte in die Mitte, wo Schüller gekonnt vollendete. Danach erhöhte die DFBElf den Druck – weitere Tore gelangen aber nicht mehr.

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Foto: Witters Die deutschen Frauen jubelten zwei Mal gegen Belgien. Es hätten aber auch einige Treffer mehr sein können.

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