Neue Fischtreppe bei Prittriching
Prittriching Um die flussaufwärts gerichtete Durchgängigkeit des Lechs für Fische und andere Wasserlebewesen herzustellen, hat die deutsche Wasserkraftsparte von Uniper mit dem Bau einer weiteren Fischaufstiegsanlage am Lech begonnen. Dies gab das Unternehmen in einer Pressemitteilung bekannt. Insbesondere Äschen und Huchen sind die Fischarten, die im Lech vorkommen. Sie sollen über die insgesamt gut 320 Meter lange Umgehung das Kraftwerk Prittriching sicher passieren können.
Wenn die Fischaufstiegsanlage am Kraftwerk Prittriching im Herbst dieses Jahres ihren Dienst aufnehmen wird, so Uniper in der Mitteilung, ist die Fischdurchgängigkeit an allen Uniper-Staustufen nördlich von Landsberg hergestellt und bisher voneinander getrennte Gewässer-Lebensräume sind auf einem gut 30 Kilometer langen Flussabschnitt wieder miteinander verbunden. An mittlerweile sieben von 22 Lechkraftwerken gibt es schon Fischaufstiegsanlagen. Für alle weiteren Kraftwerke am Lech, für die Fischaufstiegsanlagen erforderlich sind, hat Uniper im Rahmen eines Gesamtkonzepts Fischdurchgängigkeit allein für den Lech über 40 Millionen Euro als Investitionen eingestellt. Bis 2027 soll der Bau aller erforderlichen Fischaufstiegsanlagen am Lech abgeschlossen sein.
Aktuell finden unterhalb des Kraftwerks die Spundwandarbeiten zur Herstellung der Baugrube für das Einstiegsbauwerk statt. Insgesamt setzt sich die Fischaufstiegsanlage am Kraftwerk Prittriching aus drei Abschnitten zusammen.