Inzidenz unter 30
Vier weitere britische Mutationsfälle
Landkreis Die Sieben-Tage-Inzidenz (Neuinfektionen pro 100000 Einwohner in sieben Tagen) ist laut Robert-Koch-Institut (RKI) am Freitag im Landkreis Landsberg auf 29,9 zurückgegangen. Am Donnerstag lag der Wert bei 30,8. Das Landratsamt berichtete auch von vier weiteren Infektionen mit der britischen Variante B.1.1.7 des Coronavirus.
Insgesamt sind im Landkreis seit Beginn der Pandemie 2961 Personen positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden, seit Donnerstag stieg die Zahl laut RKI um acht. 48 Personen sind im Zusammenhang mit Corona gestorben. Am Freitagmorgen hatte das RKI für einige Verunsicherung gesorgt. Die neuesten veröffentlichten Daten waren doppelt so hoch angegeben worden, sodass etwa im Landkreis Landsberg plötzlich 96 Tote und eine Inzidenz von knapp 60 gemeldet wurden. Das Landratsamt teilte mit, dass sich aktuell 106 positiv getestete Personen in Quarantäne befinden, daneben 201 Kontaktpersonen. Am Donnerstag waren lediglich 92 beziehungsweise 160 Menschen in Quarantäne. Im Klinikum werden elf Covid-19-Patienten behandelt, davon befinden sich vier auf der Intensivstation, beatmet werden müssen zwei Personen.
Die britischen Virusvarianten wurden bei zwei weiteren Personen im Umfeld eines Großbetriebs festgestellt, ebenso bei einem Reiserückkehrer aus der Schweiz. Im Umfeld einer Kindertagesstätte wurde am Donnerstag eine britische Virus-Mutation laborbestätigt. Ein Kindergartenkind wurde ebenfalls positiv getestet. Der Kindergarten wurde bis Montag geschlossen, eine Gruppe wird voraussichtlich länger geschlossen bleiben müssen. Reihentests wurden durchgeführt.