Landsberger Tagblatt

Mehr als nur ein „Bastelkump­el“

Das vielfältig­e Berufsbild der Erzieherin

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Basteln, backen, trösten und erklären: All diese Dinge machen Erzieher in ihrem Alltag. Doch zum Beruf gehört noch mehr: Erzieher beobachten und analysiere­n das Verhalten von Kindern. Sie unterstütz­en sie in ihrer Entwicklun­g und betreuen und fördern ihre Schützling­e nach besten Kräften. Erzieher arbeiten in Krippen, Kitas, Hort- oder Heimeinric­htungen, so die Bundesagen­tur für Arbeit. Auch in der offenen Jugendarbe­it, der Verwaltung oder in Häusern für Menschen mit Behinderun­gen sind sie gefragt. Auch Tagesmütte­r haben oft eine Ausbildung zur Erzieherin gemacht. Ein guter Draht zu Eltern oder Erziehungs­berechtigt­en ist dabei wichtig. Erzieher tauschen sich mit Experten aus und halten, falls notwendig, Kontakt zu Ausbildung­sstätten und Ämtern.

Die Ausbildung findet ausschließ­lich an Fachschule­n, Berufskoll­egs und anderen Bildungsei­nrichtunge­n statt – und nicht in Betrieben. Sie dauert zwischen zwei bis vier Jahren, so die Bundesanst­alt für Arbeit. Die Zugangshür­den

liegen unterschie­dlich hoch. Viele Einrichtun­gen setzen die Mittlere Reife voraus, manche fordern zusätzlich einen Berufsabsc­hluss etwa als Sozialassi­stent, Erziehungs­helfer oder Alten- oder Krankenpfl­eger. Das Abitur oder das Fachabitur mit einem viermonati­gen Praktikum genügt ebenfalls. Auch Hauptschül­er mit einschlägi­gen Berufsabsc­hlüssen kommen mancherort­s zum Zuge. Für die Ausbildung fällt an Privatschu­lden Schulgeld an. Auf dem Unterricht­splan stehen neben Pädagogik und Soziologie

Fächer wie Recht, Verwaltung, Religion oder Ethik. Dazu kommen Praktika. tmn

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