Vielseitigkeit ist Trumpf
Elektroniker/innen für Geräte und Systeme
Elektroniker/-innen für Geräte und Systeme fertigen Komponenten und Geräte, zum Beispiel für die Informations- und Kommunikationstechnik, die Fahrzeugelektronik, die Medizintechnik oder die Mess- und Prüftechnik. Sie nehmen Systeme und Geräte in Betrieb und halten sie instand. 3,5 Jahre dauert die Ausbildung ohne Verkürzung.
Eine zweijährige Berufsausbildung ist in Form des Industrieelektrikers der Fachrichtung Geräte und Systeme möglich. Diese Ausbildung kann anschließend zum Elektroniker für Geräte und Systeme fortgeführt werden, allerdings nicht zwingend im selben Betrieb. Elektroniker für Geräte und
Systeme sind wahre Allrounder, was technische Geräte betrifft. Sie erstellen nicht nur die unterschiedlichsten Komponenten und Kleinstteile und bauen sie ein, sondern können auch Systeme programmieren und warten. Man hat es hier also mit einem sehr vielfältigen Beruf zu tun, der Kopf und Hand gleichermaßen beansprucht. Die Arbeit fängt bei den kleinsten Teilen an: Man baut Prototypen und stattet Leiterplatten mit notwendigen Elementen aus. Dazu benötigt man viel Fingerspitzengefühl, denn hier ist genaues Arbeiten mit Pinzetten und Spezialzangen gefragt.
Ist alles an seinem Platz, geht es von der Detailarbeit zum großen Ganzen. Man lernt auch mit Software umzugehen, installiert notwendige Programme, damit die technischen Geräte einwandfrei funktionieren, und konfiguriert Netzwerke. Die Ausbildung zum Elektroniker Geräte und Systeme kann entweder im dualen System statt finden oder schulisch. Dual bedeutet, dass man zwischen den praktischen Phasen im Ausbildungsbetrieb und dem theoretischen Unterricht in der Berufsschule abwechselt. Entscheidet man sich für die rein schulische Variante, dann lernt man alles Praktische in Team- und Projektarbeit zusammen mit anderen Azubis in den Werkstätten der Schule.
pm