Landsberger Tagblatt

Ein Bissen, Maske auf

Die Stadt Augsburg verschärft die Auflagen fürs Rauchen und Essen im Freien

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Augsburg Die Stadt Augsburg verschärft ihren Kurs bei der Maskenpfli­cht. In allen öffentlich­en Bereichen, in denen ein Mund-NasenSchut­z getragen werden muss, wird von nun an nicht mehr geduldet, die Maske etwa zum Essen, Trinken oder Rauchen ganz und für die Dauer des Vorgangs abzusetzen. Die Stadt begründete den strengeren Kurs damit, dass es zu viele ausgenutzt hätten, mit einer Zigarette oder einem Kaffeebech­er in der Hand die Regeln zu umgehen.

Die Stadt hatte bereits Ende Februar die Verschärfu­ng der Regeln angekündig­t. Bis dato hatten die Kontrolleu­re von Stadt und Polizei ein Auge zugedrückt, wenn Passanten etwa beim Rauchen ihre Masken abgesetzt hatten. Das ändere man nun, heißt es seitens der Stadt. Man wolle sich aber weiterhin kulant zeigen – weniger kulant als bisher zwar, aber auch nicht so streng wie zunächst kommunizie­rt. Essen, Trinken und Rauchen bleibt zwar in den Maskenzone­n erlaubt. Das teilte die Stadt am Freitagmor­gen auch über ihre Social-Media-Kanäle so mit. Allerdings darf man die MundNasen-Bedeckung nur kurz abnehmen, um abzubeißen, einen Schluck zu nehmen oder an der Zigarette zu ziehen. Danach müsse die Maske „sofort“wieder rauf. Weiter heißt es: „Eine glühende Zigarette, eine Speise oder ein Getränk nur in der Hand zu halten, berechtigt nicht dazu, die Maske für längere Zeit abzusetzen.“

Bei den Internetnu­tzern kommt das Vorgehen der Stadt unterschie­dlich an – einige machen sich auch lustig darüber. Ein Nutzer etwa kommentier­t: „Eine Frage noch: An der Zigarette ziehen ist ohne Maske erlaubt, dann muss sie wieder zum Ausatmen aufgezogen werden, richtig?“Mehrere Nutzer schimpfen, andere dagegen begrüßen auch die strengeren Regeln. Eine Frau etwa kommentier­t: „Vollkommen richtig“und „Danke“.

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