Funkmast kommt doch
Zweiter Anlauf für Projekt in Dienhausen
Dienhausen Im Herbst 2020 lief schon die Planung für einen Funkmast in Dienhausen, doch im Oktober entschied sich der Denklinger Gemeinderat dazu, das Projekt fallenzulassen – eine Bürgerinitiative hatte sich gegen den Mast ausgesprochen. Nun kommt er wohl doch, aber unter etwas anderen Umständen.
Bei dem abgesagten Projekt hätten sich die Bürger vor allem an der Sichtbarkeit des Funkmasts gestört, erklärt Denklingens Bürgermeister Andreas Braunegger auf Nachfrage des LT. Außerdem habe man kein geeignetes Grundstück für den Standort finden können, die Besitzer möglicher Grundstücke und die Gemeinde hätten sich finanziell nicht einigen können.
Der nun geplante Funkmast soll unter anderen Bedingungen entstehen. Diesmal will ihn nicht die Gemeinde mit Förderung des Freistaats bauen, sondern der Bund im Rahmen seiner Offensive gegen Funklöcher. Die Gemeinde muss praktisch nichts tun: Das Gelände, das der Bund bereits als geeignet für den Bau befunden hat, gehört dem Freistaat. Während der vorherige Funkmast südlich von Denklingen stehen sollte, soll der nun geplante westlich vom Ort gebaut werden, sagt Braunegger. Die Stelle liegt etwa 500 Meter außerhalb des Orts an der Straße, vom Ortsausgang Neuwäldleweg gerechnet. Der Gemeinderat beschloss am vergangenen Mittwoch, das Vorgehen des Bunds uneingeschränkt zu unterstützen.