Was Eching heuer plant
Was heuer in Eching (wieder) geplant ist. Das erste Corona-Jahr verlief ohne Einbußen
Eching Kaum finanzielle Einbußen hat die Gemeinde Eching im ersten Corona-Jahr erlitten. Das vermeldete Kämmerer Andreas Hanel bei der jüngsten Gemeinderatssitzung, als es um den Haushalt 2021 ging. Bei der Gewerbesteuer wurde mit einer guten Million Euro sogar mehr eingenommen als erwartet, allerdings sank der Anteil der Gemeinde bei der Einkommensteuer gleichzeitig um gut 100000 Euro. Die stabilen Steuereinnahmen ermöglichten es auch, am Ende eine gute halbe Million Euro dem Vermögenshaushalt zuzuführen. Mit einem Polster von 2,6 Millionen Euro an Rücklagen startet Eching in das neue Jahr, bei dem einige Projekte nun nicht mehr nur geplant, sondern auch umgesetzt werden sollen.
Einige der Vorhaben, die im Haushalt 2021 aufgelistet werden, sind alte Bekannte. So soll ein neues Löschfahrzeug für die Feuerwehr angeschafft werden, eine Investition, die im Vermögenshaushalt 2021 mit 600000 Euro zu Buche schlägt. Hierzu informierte Bürgermeister Siegfried Luge, dass ein neuer Förderantrag gestellt werden müsse, um den Zuschuss von 119 000 Euro vom Freistaat zu bekommen. Erst dann könne das Fahrzeug, gewünscht sei ein HLF 20, bestellt werden. Auch für das Feuerwehrhaus sind 65 000 Euro vorgesehen.
Heuer soll nun auch beim Kinderhaus gebaut werden, für die Erweiterung sind 250000 Euro eingestellt. Auch in das Schulhaus in Windach muss investiert werden, daher sind 130 000 Euro als Umlage an den Schulverband Grundschule geplant. Noch nicht realisiert wurde auch ein Anbau für 500000 Euro an die Sporthalle Eching.
Mit 1,7 Millionen Euro fällt ein großer Teil der Investitionen in den Bereich Bau- und Wohnungswesen und Verkehr. Größter Posten ist hier die Hochwasserschutzmaßnahme am Längenmoosgraben mit 800000 Euro Kosten sowie 60000 Euro für den zugehörigen Grunderwerb. Erwartet wird ein Zuschuss von 300 000 Euro. Gemacht werden soll auch die Brücke über die Windach am Windachfeld mit 185000 Euro. Ebenfalls schon länger geplant sind eine neue Aussegnungshalle und eine Urnenwand auf dem Friedhof. 650000 Euro sieht der Haushalt dafür in diesem Jahr vor.
Erst einmal nur Planungskosten in Höhe von 100 000 Euro sind dagegen beim Umbau der alten Schule zum Begegnungszentrum vorgesehen. Angekauft werden sollen landwirtschaftliche Grundstücke für 100000 Euro. Das seien Überschwemmungsflächen, sagte Luge. Wenn alles verwirklicht werden würde, müsste die Gemeinde einen
Das Ärztehaus ist noch nicht berücksichtigt
Kredit über eine gute Million Euro aufnehmen. Der Vermögenshaushalt schließt in Einnahmen und Ausgaben mit 4,45 Millionen Euro ab. Noch nicht aufgenommen in kommende Investitionen wurde eine mögliche Erweiterung des Ärztehauses, wie von Johann Wimmer angesprochen.
Im Verwaltungshaushalt gab es kaum Überraschungen. Die Ausgaben sind ähnlich wie im Vorjahr, auch bei der Einnahmenseite gibt es keine großen Differenzen. Die Gewerbesteuereinnahme ist mit 900000 Euro vorsichtig kalkuliert, aus der Einkommensteuerbeteiligung erwartet die Gemeinde 1,56 Millionen Euro. Leicht gesunken ist der Beitrag für die Kreisumlage auf 1,273 Millionen Euro (Vorjahr 1,375 Millionen Euro). Für die VGUmlage sind 400000 Euro eingeplant. Zum Vermögenshaushalt können noch 126600 Euro zugeführt werden. In Einnahmen und Ausgaben schließt der Verwaltungshaushalt 2021 mit 3,96 Millionen Euro ab.
Die Haushaltssatzung wurde einstimmig beschlossen, die vorgelegte Jahresrechnung 2020, die ohne Beanstandungen geprüft wurde, wurde festgestellt und die Entlastung erfolgte einstimmig.